Arthrose beim Hund – alles, was du wissen musst!

Leidet dein lieber Hund unter Arthrose oder befürchtest du, dass dies der Fall sein könnte?

Wenn ein Hund Arthrose hat, bedeutet das, dass sich der Knorpel zwischen den Gelenken zurückbildet oder gar nicht mehr existiert. Der Stoßdämpfer der betroffenen Gelenke ist somit nicht mehr vorhanden, dadurch reibt Knochen auf Knochen. Dies führt bei deinem Liebling zu großem Schmerz, schlechtem Laufen und Problemen beim Aufstehen.

In diesem Artikel bekommst du ausführliche Informationen, wie Arthrose entsteht und welche Rassen häufig betroffen sind. Du erfährst auch, wie du deinem lieben Hund mit der richtigen Behandlung trotzdem ein angenehmes Hundeleben schenken kannst.

Was ist Arthrose beim Hund?

Bei Arthrose handelt es sich um eine chronische Gelenkerkrankung. Sie bezeichnet den Schwund von Knorpel zwischen den Gelenken. Der Knorpel befindet sich zwischen den Knochen und dient als Stoßdämpfer. Wenn sich der Knorpel zurückbildet oder nicht mehr existiert, dann reibt Knochen auf Knochen. Hunde mit Arthrose leiden unter starken Schmerzen und bewegen sich nur noch sehr ungern. Sie versuchen, das betroffene Gelenk zu schonen.

Von Arthrose können ganz verschiedene Körperstellen betroffen sein, z.B. die Pfoten, die Hüfte, die Knie, Ellenbogen, Schulter und auch die Wirbelsäule. Woran du sie erkennst, erfährst du weiter unten im Artikel.

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Ursachen von Arthrose

Arthrose können grundsätzlich Hunde jeder Rasse und jedes Alters bekommen. Studien belegen, dass 80 % aller Hunde im Alter von acht Jahren oder älter an ihr leiden. Oft sind bereits sehr junge Hunde von Arthrose betroffen, doch die degenerative Gelenkerkrankung wird meistens erst im Alter erkannt. Daher ist es ein Mythos zu glauben, dass nur ältere Vierbeiner darunter leiden. Arthrose ist eigentlich eine Erkrankung von Junghunden, die erst viel zu spät erkannt und damit auch zu spät im schon fortgeschrittenen Stadium therapiert wird.

Die Ursachen von Arthrose beim Hund sind vielfältig. Es wird zwischen primärer Arthrose und sekundärer Arthrose unterschieden.

  • Bei primärer Arthrose nimmt man an, dass der Knorpel “biologisch minderwertig” ist. Es gibt also keine erkennbare Ursache, warum die Arthrose entstanden ist. Sie ist “plötzlich” einfach da. Der Grund dafür ist meistens genetisch oder rassebedingt.
  • Bei der sekundären Arthrose handelt es sich um eine Arthrose, die Folge anderer Probleme ist. Dazu kann z.B. eine Dysplasie gehören, bei der die Hüfte nicht richtig im Gelenk sitzt und es daher zu Abreibung kommt. Arthrose kann aber auch die Folge von Übergewicht, mangelnder Bewegung oder eines Kreuzbandrisses sein.

Mögliche Ursachen für Arthrose beim Hund:

Mangelnde Bewegung

Der Knorpel deines lieben Hundes benötigt Bewegung, damit er erhalten bleibt. Daher ist es sehr wichtig, mit einem erkrankten Tier spazieren zu gehen, obwohl es durch die Arthrose Schmerzen hat. Mangelnde Bewegung kann dazu führen, dass sich der Knorpel weiter abbaut.

Zu große Belastung

Die Gelenke deines Vierbeiners sind nicht dafür gemacht, dauerhaft hohe Belastungen auszuhalten. Exzessives Ballspielen, Sprünge aus großen Höhen, Hundesport wie z.B. Agility oder auch die Arbeit als Diensthund können dazu führen, dass der Hund Probleme mit seinen Gelenken bekommt. Du solltest daher größere Belastungen der Gelenke vermeiden, um deinem Liebling bis ins hohe Alter ein angenehmes Hundeleben zu schenken.

Bitte achte auch darauf, deinen Welpen oder Junghund nicht zu überforden, um nicht schon in der Jugend den Grundstein für diese schmerzhafte Erkrankung zu legen.

Zu schnelles Wachstum

Arthrose bei Hunden tritt oft bei jungen Tieren auf, wird jedoch häufig erst im Alter erkannt. Ein Grund dafür ist zu schnelles Wachstum durch zu energiereiches Futter. Achte daher darauf, dass dein Liebling ein passendes Welpenfutter bekommt und nicht zu schnell wächst.

Übergewicht

Ein zu hohes Körpergewicht ist einer der häufigsten Gründe für eine sekundäre Arthrose. Denn durch zu viel Gewicht werden die Gelenke stärker belastet als normal. Dadurch kommt es zu einem Knorpelverschleiß, der schließlich zu Arthrose führt. Es spielt daher eine entscheidende Rolle, die überflüssigen Kilos bei übergewichtigen Hunden schnellstmöglich loszuwerden. Eine ausgewogene Ernährung sowie eine entsprechende Reduktion des Gewichts sind das A und O für die Gesundheit deines Lieblings.

Genetik und Veranlagung

Die primäre Arthrose ist häufig Folge der Genetik und Veranlagung. Es ist kein Zufall, dass vor allem größere Hunde betroffen sind. Bestimmte Rassen leiden vermehrt unter ihr, dazu zählen zum Beispiel:

  • Deutscher Schäferhund
  • Berner Sennenhund
  • Deutsche Dogge
  • Labrador
  • Golden Retriever

Doch auch kleine Hunde wie Chihuahuas oder Dackel können Arthrose bekommen. Die degenerative Gelenkerkrankung kann jeden Vierbeiner von verschiedenen Rassen treffen.

Überzüchtung

Viele Hunderassen sind überzüchtet und haben eine Körperform, die die Entstehung von Gelenkproblemen begünstigt. Hunde, die zur Zucht eingesetzt werden, sollten unbedingt einen arthrosefreien Stammbaum haben. Sonst kann es passieren, dass die Erkrankung an die Nachkommen vererbt wird.

Das Alter

Auch das Alter kann eine Arthrose begünstigen, weil der Knorpel mit der Zeit an Belastbarkeit und Elastizität verliert. Ältere Hunde haben ihre Gelenke zudem im Laufe ihres Lebens schon ausführlich genutzt, wodurch es ebenfalls zu einem Verschleiß kommen kann.

Verletzungen und Operationen

Die Entstehung von Arthrose beim Hund kann durch Verletzungen wie z.B. ein Kreuzbandriss, eine Patellaluxation, Brüche oder auch eine Bandscheiben OP nach einem Bandscheibenvorfall begünstigt werden.

Fehlstellungen

Arthrose kann auch die Folge einer Hüftgelenksdysplasie oder einer Ellenbogendysplasie sein. Denn bei diesen Fehlstellungen sitzt der Knochen nicht richtig im Gelenk, wodurch bei jedem Schritt Reibung entsteht. Mit der Zeit wird so der Knorpel abgerieben und es kommt zu bleibenden Schäden.

Gelenkentzündungen

Gelenkentzündungen wie z.B. Arthritis begünstigen ebenfalls die Entstehung von Arthrose. Daher ist es wichtig, die Entzündungen im Gelenk zu reduzieren. Zusätzlich kannst du Nahrungsergänzungen zur Gelenkunterstützung für Hunde füttern.

Wie du siehst, sind die Ursachen für diese chronische Erkrankung beim Hund sehr vielfältig. Sie kann jüngere Vierbeiner ebenso treffen wie alte. Es spielt für deinen Schatz eine wichtige Rolle, zu große Belastungen zu vermeiden, ihn in Bewegung zu halten und rechtzeitig vorzubeugen. Denn nur so kannst du sichergehen, dass dein Liebling ein angenehmes Hundeleben bis ins hohe Alter führen kann.

Arthrose beim Hund

Arthrose beim Hund vorbeugen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Arthrose beim Hund vorzubeugen. Doch selbst, wenn du alles richtig machst, kann dein lieber Hund Probleme mit den Gelenken bekommen. Eine primäre Arthrose ist genetisch bedingt und kann auch auftreten, obwohl es nie akute Verletzungen oder Überlastungen gab.

Dennoch ist es absolut sinnvoll, dir frühzeitig Gedanken zu machen und Ursachen für eine sekundäre Arthrose vorbeugen.

Das kannst du tun, um Arthrose vorzubeugen:

  • halte deinen lieben Hund in Bewegung, da der Knorpel Bewegung braucht, um erhalten zu bleiben
  • vermeide exzessives Ballspielen
  • vermeide schnelle Richtungswechsel wie z.B. beim Hundesport Agility
  • die Reduktion von Übergewicht mit einer bedarfsgerechten Ernährung. Achte darauf, dass dein lieber Hund Idealgewicht hat.
  • sorge für eine starke Muskulatur, um Defizite auszugleichen
  • vermeide, die Gelenke übermäßig zu belasten wie z.B. beim Springen aus großen Höhen
  • füttere vorbeugend natürliche Ergänzungen, um den Bewegungsapparat zu unterstützen. Dies ist für Hunde in jedem Alter empfehlenswert.

So erkennst du Arthrose bei deinem Hund

Arthrose bei deiner Fellnase kannst du häufig daran erkennen, dass dein Hund nicht mehr so agil ist, wie er schon war. Dein treuer Begleiter steht vielleicht schlecht auf oder humpelt. Vielleicht jault er auch, wenn du seine erkrankten Gelenke berührst oder er leckt sich sehr häufig. Es gibt viele Anzeichen, an denen du erkennst, ob dein lieber Hund Schmerzen hat.

Symptome

  • dein lieber Hund humpelt
  • er braucht beim Spaziergang Zeit, um sich einzulaufen
  • dein treuer Begleiter läuft nur noch hinterher
  • keine Lust mehr Gassi zu gehen
  • deine Fellnase will keine Treppen steigen oder ins Auto springen
  • dein Hund spielt nicht mehr mit anderen Hunden
  • ständiges Lecken der Pfoten oder Gelenke, weil Hunde versuchen, ihren Schmerz weg zu lecken
  • deine Fellnase hat Probleme mit dem Aufstehen

Sehr wichtig zu wissen: Hunde verbergen ihre Schmerzen, solange es irgendwie geht. Das liegt daran, dass Hunde Rudeltiere sind und die schwachen Tiere aus dem Rudel ausgeschlossen werden.

Das betroffene Tier muss also nicht zwingend Symptome zeigen, obwohl es dennoch Schmerzen hat. Es ist wichtig, schon beim kleinsten Verdacht auf Arthrose zu handeln und mit deinem Schatz zum Tierarzt zu gehen.

Diagnose von Arthrose

Um Arthrose diagnostizieren zu können, musst du deinen lieben Hund beim Tierarzt untersuchen lassen. Er tastet deine Fellnase ab und nutzt bildgebende Verfahren wie Röntgen. Falls es nicht eindeutig ist, können weitere Untersuchen durchgeführt werden. Dazu zählen z.B. Ultraschall, eine endoskopische Untersuchung, Computertomografie (CT) oder Magnet-Resonanz-Therapie (MRT).

Ein Röntgenbild eines Hunde mit Arthrose in der Hüfte sieht z.B. so aus:

Die genaue Diagnose eines Röntgenbildes solltest du einem Tierarzt überlassen. Oft sind es nur kleine Andeutungen, die ein gut ausgebildeter Tierarzt sofort erkennen kann. Als Laie ist die Diagnose oft schwierig und häufig falsch.

Krankheitsverlauf von Arthrose beim Hund

Arthrose beim Hund tritt meistens unbemerkt in Erscheinung, weil Hunde extrem gut darin sind, ihre Probleme zu verbergen. Die Hundebesitzer bemerken die Erkrankung daher meistens erst, wenn die schmerzhafte Erkrankung bereits fortgeschritten ist.

Grundlage für Arthrose bereits in der Jugend

Viele Hundebesitzer sind der Meinung, dass ihr lieber Hund nicht krank sein kann, weil er noch so jung ist. Das ist leider falsch. Denn Arthrose ist eine Erkrankung von Junghunden, die leider meistens erst viel zu spät erkannt wird.

Der Grund für erste Probleme kann zu schnelles Wachstum, zu große Belastung im Welpenalter (z.B. Ballspielen mit einem Welpen) oder auch genetischer Natur sein.

Erste Symptome

Im Laufe der Jahre werden die Probleme, die sich bereits in der Jugend entwickelt haben, immer größer. Vielleicht hatte dein Fellfreund auch einen Kreuzbandriss oder einen Knochenbruch und die Jugend an sich verlief glimpflich.

Hunde sind allerdings gut darin, ihre Schmerzen zu verstecken. Dadurch bemerken ihre Besitzer siee meistens nicht. Irgendwann werden die Probleme dann aber ersichtlich. Dein Liebling humpelt plötzlich nach dem Spielen, das Aufstehen oder Treppensteigen fällt ihm immer wieder schwer.

Spätestens hier solltest du aktiv werden und reagieren. Eine frühzeitige Behandlung spielt für die Lebensqualität deines Schatzes eine große Rolle. Lass dich nicht davon täuschen, dass dein lieber Hund nach kurzer Zeit wieder normal läuft oder noch so jung ist.

Die Diagnose

Irgendwann sind die Anzeichen offensichtlich. Dauerndes Humpeln, schlechtes Aufstehen, ständiges Lecken an den Gelenken oder Jaulen beim Laufen sind die Folge. Meistens ist der Hund jetzt im fortgeschrittenen Alter von ca. acht Jahren oder älter. Die Diagnose Arthrose wird vom Tierarzt mithilfe bildgebender Verfahren festgestellt.

Plötzlich machen all die Symptome Sinn, die du im Laufe der Jahre gesehen, aber immer wieder beiseite geschoben hast.

Endstadium

Das Ziel muss es sein, das Endstadium von Arthrose beim Hund solange wie möglich hinauszuzögern. Denn wenn der Knorpel komplett aufgelöst ist, führt das zu sehr starken Schmerzen. Ohne den Einsatz von Schmerzmitteln geht meistens nichts mehr.

Bitte entschuldige, dass ich den Krankheitsverlauf eines Hundes mit Arthrose etwas überspitzt dargestellt habe. Doch leider habe ich das im Laufe des Jahres schon so oft erlebt. Außerdem habe ich selbst ähnliche Fehler gemacht.

Behandlung von Arthrose

Die Behandlung von Arthrose zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern. Gleichzeitig geht es darum, die Beweglichkeit zu erhalten oder sie wieder zu verbessern. Dazu eignet sich Physiotherapie für Hunde. Duch die verschiedenen Therapiemaßnahmen soll zudem die Gelenkfunktion unterstützt werden.

Bei der konservativen Therapie können Medikamente zum Einsatz kommen wie entzündungshemmende, abschwellende Medikamente und Schmerzmittel. Die Reduktion von Übergewicht und aktive Bewegungsübungen sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil einer konservativen Behandlung. Eine multimodale Therapie schließt also verschiedene Elemente ein.

In manchen Fällen werden arthrotische Gelenke von Hunden mit Strahlentherapie behandelt. Diese Vorgehensweise ähnelt der Krebstherapie. Alternativ dazu gibt es die Möglichkeit, Radionuklide direkt in die einzelnen Gelenke zu spritzen. Dadurch wird lokal Strahlung freigesetzt, die die Entzündungsreaktion reduzieren kann.

Wenn diese Maßnahmen nicht erfolgreich sind oder ausreichen, kann eine Operation angebracht sein. Die chirurgischen Möglichkeiten reichen von einer künstlichen Versteifung des Gelenks über die Entfernung von Knochen bis hin zum Einsatz eines künstlichen Gelenks. Ein operativer Eingriff birgt allerdings immer Risiken. Daher sollte er am Ende der Arthrosebehandlung stehen, nicht am Anfang.

Begleitend können alternative Heilmethoden genutzt werden wie Akupunktur und Homöopathie. Sie sollten die konservative Behandlung jedoch nur ergänzen, nicht ersetzen.

Der Alltag für Hunde mit Arthrose

Der Alltag mit einem an Arthrose erkrankten Hund erfordert deine Anpassung an seine Bedürfnisse und Möglichkeien. Zwar sind alltägliche Bewegungen für seine Gelenke elementar, gleichzeitig darfst du es damit nicht übertreiben. Du solltest nichts mit ihm machen, wodurch seine Gelenke zusätzlich belastet werden, zum Beispiel Sprints oder schnelle Richtungswechsel.

Auf der anderen Seite ist es wichtig, deinen Liebling nicht ständig zu schonen. Wie viel Bewegung genau dein Schatz braucht, lässt sich nicht pauschal sagen. Dazu spielen zu viele Faktoren hinein wie die Temperatur und sein Allgemeinzustand. Wichtig ist, dass du regelmäßig mit ihm spazieren gehst, um seine Gelenkegeschmeidig zu halten. Sogar Sport kann bei einem Hund mit Arthrose noch möglich sein.

Was deinem Liebling in jedem Fall guttut, ist geistige Auslastung. Sie erfordert keine anstrengende körperliche Bewegung und lässt sich ganz einfach in den Alltag einbinden. Futterspielzeug und bedürfnisgerechte Suchspiele sind nur zwei der vielen Möglichkeiten. In diesem Artikel findest du weitere Anregungen.

Mehr Organisation ist erforderlich, wenn du mehrere Vierbeiner im Haus hast und nur einer unter Arthrose leidet. Hier kann es sinnvoll sein, getrennte Spaziergänge zu machen. Achte zudem darauf, dass der erkrankte Hund nicht wild mit seinem Hundefreund spielt oder von ihm über den Haufen gerannt wird. Gerade bei Hunden mit großem Altersunterschied kann sich das Aktivitätslevel sehr unterscheiden.

Sinnvoll ist es auch, einem Hund mit Arthrose den Alltag zu erleichtern. Dazu zählen das Treppensteigen, das Ein- und Aussteigen aus dem Auto oder das Laufen auf glatten Böden. Mit kleinen Maßnahmen kannst du eine große Wirkung erzielen.

Was hilft wirklich bei Arthrose beim Hund?

Arthrose ist eine chronische Gelenkerkrankung, die nicht heilbar ist. Es ist nicht möglich, einen abgenuztzen Gelenkknorpel wieder herzustellen. Daher geht es bei der Therapie darum, den noch vorhandenen Knorpel solange wie möglich zu behalten und die Lebensfreude zu steigern. Außerdem sollen noch gesunde Gelenke auch gesund bleiben und keinen Schaden nehmen, damit die betroffenen Hunde nicht noch mehr leiden müssen.

Wir bei Dog-Native sind großer Befürwortung der ganzheitlichen Therapie. Das bedeutet, dass es aus unserer Sicht nicht sinnvoll ist, sich nur auf eine Sache zu verlassen. Es müssen mehrere Wege parallel beschritten werden. Dazu gehören vor allem die Gewichtsreduktion, der Muskelaufbau, eine bedarfsgerechte Ernährung sowie Nahrungsergänzungen. Das Ziel sollte es sein, den Hund so lange wie möglich natürlich zu füttern, um Nebenwirkungen durch chemische Schmerzmittel zu vermeiden.

Doch auch die Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten und Schmerzmitteln gehört zur Therapie, wenn es nicht anders geht. Dein lieber Hund sollte auf keinen Fall Schmerzen haben.

Gewichtsreduktion

Sollte deine Fellnase übergewichtig sein, muss das Gewicht unbedingt runter. Die schmerzenden Gelenke deines lieben Hundes sind sowieso schon sehr belastet und jedes extra Gramm, sorgt hier für noch mehr Schmerzen. Am sinnvollsten ist es, dass du mit einem Tierarzt einen Plan machst, wie dein lieber Hund abnehmen kann. Damit erzielt ihr schneller Erfolge und deinem Liebling geht es früher besser.

Physiotherapie und Muskelaufbau

Du solltest mit deinem treuen Begleiter regelmäßig zur Physiotherapie gehen. Deiner Fellnase wird das sehr gut tun, denn dabei werden Verspannungen gelöst und Muskeln aufgebaut. Die Muskulatur deines lieben Hundes kannst du auch mit Übungen für zu Hause aufbauen. Wichtig ist aber dennoch, dass du dich mit einem Physio austauschst, da dieser deinen Liebling noch gezielter unterstützen kann.

In der wärmeren Jahreszeit solltest du deinen Liebling auch regelmäßig schwimmen lassen. Schwimmen ist sehr gelenkschonend und baut die Muskulatur deiner Fellnase auf. Dadurch kann er sich austoben, ohne seine Gelenke zu belasten.

Ernährung und Nahrungsergänzung

Um deiner Fellnase trotz ihrer Arthrose wieder ein angenehmes Hundeleben zu schenken, ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Dabei geht es vor allem darum, die Entzündungen in den betroffenen Gelenken zu lindern und deinen Hund mit ausreichend Omega-3 Fettsäuren zu versorgen. Außerdem soll vermieden werden, dass dein treuer Begleiter durch falsche Ernährung übergewichtig wird.

Als natürliche Ergänzungen kommen Teufelskralle, MSM, Grünlippmuschel und CBD Öl infrage. Eine mögliche geeignete Ernährungsform bei Arthrose stellt das Barfen dar.

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Hausmittel bei Arthrose

Es gibt auch einige Hausmittel wie Kohl- oder Quarkwickel, die deinen lieben Hund unterstützen können. Sie sollten aber nur unterstützend eingesetzt werden und nicht die eigentliche Therapie sein. Denn als eigentlich Therapie sind Hausmittel nicht geeignet.

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Arthrose beim Hund – Wärme oder Kälte?

Viele Hundebesitzer fragen sich, ob für den Hund bei Arthrose Wärme oder Kälte besser ist. Leider lässt sich das nicht pauschal beantwortet. Es gibt Hunde, die haben in der der kalten Jahreszeit größere Probleme. Sie benötigen bei nasskaltem Wetter Wärme sowie einen Hundemantel. Doch genauso gibt es Fellnasen, die im Sommer die größeren Probleme haben und daher eine Abkühlung brauchen.

Beobachte deinen Liebling und du wirst herausfinden, ob es ihm mit Wärme oder Kälte besser geht.

Homöopathie

Auch mit homöopathischen Mitteln wie Globuli, Traumeel und Zeel kannst du erkrankte Vierbeiner unterstützen. Da es sich um Homöopathie handelt, gibt es keine Angabe zu einer therapeutischen Indikation. Es wird also nicht konkret gesagt, für welche Erkrankung oder für welche Hunde es eingesetzt werden soll.

Schmerzmittel und Medikamente

Es gibt verschiedene Schmerzmittel, die bei Arthrose und anderen chronischen Gelenkerkrankungen beim Hund eingesetzt werden. Meistens handelt es sich um Schmerzmittel aus der Familie der NSAID. Die gängigsten Schmerzmittel, die bei Arthrose eingesetzt werden, sind Novalgin, Rimadyl und Previcox. Diese sind alle nicht rezeptfrei und müssen von einem Tierarzt verschrieben werden. Chemische Schmerzmittel haben meistens Nebenwirkungen, wenn sie über einen längeren Zeitraum gefüttert werden. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle bei chronischen Schmerzen durch den Tierarzt unerlässlich.

Bitte gib deinem Schatz niemals auf eigene Faust rezeptfreie Schmerzmittel, die für Menschen gedacht sind. So können zum Beispiel Ibuprofen und Diclofenac schon in kleiner Menge schwere gesundheitliche Schäden verursachen.

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Neues Medikament – die Librela Spritze

Librela ist ein neues Medikament, welches auch als Arthrose Spritze bezeichnet wird. Durch die enthaltenen monoklonale Antikörper durchbricht Librela die Schmerzwahrnehmung, weshalb deine Fellnase weniger durch schmerzende Gelenke geplagt wird. 

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Hundemassage

Verspannungen bei Arthrose treten sehr häufig auf. Daher ist es sinnvoll, dass du deinen lieben Hund massierst und so Blockaden löst und ihm dabei hilfst, sich zu entspannen.

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Muskelaufbau und Übungen

Von starken Muskeln profitiert der gesamte Bewegungsapparat. Sie stabilisieren den Rumpf und die Gelenke. Zum Muskelaufbau reichen eure normalen Spaziergänge jedoch nicht aus. Dazu benötigt dein Schatz gezielte Übungen. Muskeltraining fördert zudem die Beweglichkeit der Gelenke und hält Bänder sowie das Bindegewebe elastisch.

Klicke hier, um mehr über den Muskelaufbau bei Hunden zu erfahren.

Das richtige Geschirr bei Arthrose

Ein Brustgeschirr ist für viele Hunde mit Arthrose die bessere Alternative zum Halsband. Das falsche Geschirr kann zu Schmerzen, Fehlbelastungen und Folgekrankheiten führen. Wenn dein lieber Hund schon an Arthrose leidet, ist es besonders wichtig, das richtige Geschirr auszusuchen.

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Orthopädisches Hundebett

Auch ein orthopädisches Hundebett kann eine gute Idee sein, um die Belastung der Gelenke beim Liegen zu reduzieren. Denn durch den Memory Foam verteilt sich der Druck beim Liegen gleichmäßig über den gesamten Körper, nicht nur über Schulter- und Hüftbereich. Die Wirbelsäule bleibt gerade, wenn der Hund auf der Seite liegt.

Wenn dein Liebling durch die Arthrose starke Schmerzen hat, verursacht der Memory Foam geringeren Druck und dadurch weniger Schmerzen. Du wirst merken, dass dein Hund nach langen Liegephasen wieder besser aufsteht und nicht mehr so steif geht.

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In Bewegung bleiben

Auch wenn dein lieber Hund Schmerzen hat, ist es dennoch sehr wichtig, dass er sich bewegt. Denn sein Gelenkknorpel benötigt Bewegung, damit er sich nicht komplett abbaut. Halte deinen Liebling daher in Bewegung, auch wenn es nur kurze Gassirunden sind.

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Hund Arthrose im Endstadium

Hat dein lieber Hund Arthrose im Endstadium, sind für ihn damit sehr starke Schmerzen verbunden. Der Knorpel ist im Vergleich zu früheren Stadien nun komplett abgebaut, wodurch die Knochen direkt aufeinander reiben. In dieser Phase ist das einzige Ziel, seine Schmerzen mithilfe von Medikamenten zu lindern sowie überflüssiges Gewicht durch angepasstes Hundefutter zu reduzieren.

Lies hier, wie du die Lebensqualität bei Arthrose im Endstadium erhalten kannst.

Lebenserwartung von Hunden mit Arthrose

Ein Hund kann trotz Arthrose ein hohes Alter erreichen. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, umso besser kann dabei seine Lebensqualität erhalten bleiben. Entscheidend ist, dass dein Fellfreund nicht unter Schmerzen leiden muss.

Ein Hund mit Arthrose hat somit eine genauso hohe Lebenserwartung wie ein gesundes Tier.

Gelenke Quiz
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Wann sollte ein Hund mit Arthrose eingeschläfert werden?

Auch dieses Thema muss bedacht werden: Wann ist der Punkt gekommen, einen Hund mit Arthrose einzuschläfern? In diese schwere Entscheidung spielen seine Schmerzen hinein. Hat dein Schatz trotz starker Medikamente große Schmerzen und muss leiden? Helfen ihm keine Maßnahmen mehr, sich schmerzfrei zu bewegen? Dann ist womöglich das Einschläfern der beste Weg. Es steht jedoch am Ende der Kette möglicher Maßnahmen. Du solltest vorher alles probiert haben, ihm noch ein angenehmes Leben zu schenken.

Fazit

Ja, Arthrose ist eine chronische Erkrankung, die sich nicht rückgängig machen oder heilen lässt. Doch es gibt einige Maßnahmen, mit denen du die Lebensqualität deines Lieblings erhalten oder steigern kannst. Wichtig ist es, bereits beim ersten Verdacht auf Arthrose zum Tierarzt zu gehen. Dein Fellfreund benötigt zur Reuktion möglicher Schmerzen womöglich entzündungshemmende Medikamente und Schmerzmittel. Darüber hinaus gibt es einige Dinge wie Gewichtsabnahme und Nahrungsergänzungen, mit denen du deinen Schatz unterstützen kannst.

Wie sind deine Erfahrungen mit Arthrose beim Hund? Wie geht es deiner Fellnase damit und wie sorgst du dafür, dass sie trotzdem ein angenehmes Hundeleben führen kann? Erzähl uns gerne davon in den Kommentaren!

Gibt es einen Hundebesitzer, der sich nicht wünscht, dass es seiner Fellnase gut geht?

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Meine Omi ist wieder richtig frech und spielt mit unserer großen wie Irre, muss jetzt schon hin und wieder mal die beiden bremsen. Vielen Dank für die nette Beratung und die tollen Videos

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Nach nur 4 Wochen kann ich bereits sehr große Verbesserungen beim Laufen, beim Aufstehen und in ihrer allgemeinen Gemütslage erkennen. Ylvi ist nun wieder eine fröhliche 8jährige Entlebucher Sennenhündin

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Schade dass ich dieses Produkt nicht schon früher entdeckt habe. Auch Freunde merken den Erfolg und begrüßen meine Hündin mit den überraschten Worten: Wow Amy! So kenn ich dich ja gar nicht. Wie ein junger Hund 😀

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3 Kommentare zu “Arthrose beim Hund – alles, was du wissen musst!

    • Philipp von Dog-Native sagt:

      Hallo Monika,
      danke für deinen Kommentar.

      Ja, du kannst das GelenkFit deinem lieben Hund auch füttern, wenn er noch fit und agil ist.
      So wie du mir die Probleme deines lieben Sam beschrieben hast, würde ich dir die Fütterung auf jeden Fall empfehlen.

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      Melde dich gerne bei weiteren Frage!

      Gesunder Hund, glücklicher Mensch!

      Viele Grüße,
      Philipp von Dog-Native

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