Spondylose beim Hund – Übungen für mehr Lebensfreude

Bei der Spondylose verknöchert die Wirbelsäule und unsere treuen Begleiter bewegen sich deswegen steifer. Vor allem der Rücken ist nicht mehr so biegsam. Spondylose ist zwar nicht heilbar, bestimmte Bewegungsübungen machen die Wirbelsäule flexibler. Alles, was die Wirbelsäule sanft und langsam biegt und dehnt, sind gute Übungen bei Spondylose. Die schonenden Übungen bringen wieder mehr Bewegung und Lebensqualität in den Hundealltag.

Was ist Spondylose?

Spondylose ist eine degenerative Krankheit: Sie lässt sich nicht heilen und entsteht durch Verschleiß, ähnlich wie Arthrose. Vor allem ältere Hunde, die sehr aktiv sind oder waren, leiden darunter. Auch große Rassen sind öfter davon betroffen.

Wird der Körper durch viel Sport, Übergewicht oder falsche Bewegungen belastet, nutzt sich die Wirbelsäule immer weiter ab. Zur Reparatur formt der Körper zusätzliche knöcherne Zacken an den Wirbelkörpern, die schließlich zusammenwachsen. Das stabilisiert die Wirbelsäule und entlastet die Bandscheiben.

Der Reparaturversuch hat einen Haken: Die Wirbelsäule wird steif und die Zacken können Rückenschmerzen auslösen.

Fellnasen mit Spondylose helfen sich oft mit Ausweichbewegungen, um die schmerzvollen Bewegungen zu umgehen. Das führt wiederum zu Verspannungen und Fehlbelastungen. Um deinem Liebling mehr Beweglichkeit zu schenken, helfen bestimmte Übungen.

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Übungen für Hunde bei Spondylose

Bewegungsübungen können die Wirbelsäule flexibler und beweglicher machen. Sie helfen deinem pelzigen Freund außerdem zu mehr Muskulatur und Koordination.

Egal ob bei den Übungen oder im Alltag: Vermeidet schnelle, ruckartige Bewegungen!

  • Bergablaufen, Sprinten, Stop-and-Go-Spiele, Sprünge: Unterbinde unbedingt alle stauchenden und ruckartigen Bewegungen.
  • Schritt und langsamer Trab sind in Ordnung, ein schneller Galopp ist schlecht für die Wirbelsäule.
  • Treppen sind bergauf kein Problem. Achte beim Bergabgehen darauf, dass dein Hund langsam geht oder hilf ihm mit einem Tragegeschirr.

Du wirst merken, dass deine Fellnase am Beginn der Übungen noch sehr steif ist. Mit zunehmender Beweglichkeit wird auch die Wirbelsäule flexibler.

Rücken strecken

Diese Übung dehnt die Hals- und Rückenmuskulatur und fördert den Gleichgewichtssinn.

Ausgangsposition: Dein Liebling steht, du sitzt vor ihm und hältst ein Leckerli vor seine Nase.

Übung: Jetzt führst du das Leckerli von der Nase Richtung Hüfte deines Hundes. Dein Liebling muss den vorderen Teil seines Körpers zur Seite und nach hinten biegen und dabei stehen bleiben. Halte diese Position für 3 Sekunden und führe das Leckerli wieder in die Ausgangsposition. Jetzt darf er es fressen und du machst dasselbe auf der anderen Seite.

Wiederholungen: Mache diese Übung am Anfang 1-mal täglich 3-mal pro Seite. Nach ein paar Tagen kannst du die Übung öfter machen, zum Beispiel 2-mal am Tag.

Gewicht verlagern

Diese Übung trainiert viele Muskeln, vor allem in den Beinen und im unteren Rücken.

Ausgangsposition: Deine Fellnase steht mit den Vorderpfoten auf einer Erhöhung. Bordsteinkante, Stufe, Brett, Bücher etc.: Alle stabilen Untergründe sind erlaubt.

Übung: Das Körpergewicht deines Vierbeiners ist jetzt auf den Hinterläufen und dem unteren Rücken. Halte ihm ein Leckerli vor die Nase und führe es ein paar Zentimeter nach vorne, damit sich dein Liebling danach strecken muss. Halte die Position 3 Sekunden lang. Das Gewicht wird so nach vorne verlagert. Führe das Leckerli jetzt ein paar Zentimeter nach oben, damit dein Hund Hals und Kopf nach oben streckt. Jetzt ist das Gewicht wieder mehr auf den Hinterläufen. Halte diese Position für 3 Sekunden und gib ihm das Leckerli.

Wiederholungen: Macht diese Übung 1-mal täglich für 3 Wiederholungen. Auch hier kannst du sie später 2-mal täglich ausüben.

Spondylose
Der Wald bietet besonders viele Gelegenheiten für Übungen.

Sanftes Wald-Agility

Diese Reihe von Übungen bei Rückenschmerzen könnt ihr sehr leicht beim Spaziergang machen. Sie fördern vor allem Gleichgewicht und Koordination und biegen die Wirbelsäule.

Balancieren: Liegt irgendwo ein Baumstamm auf eurer Gassirunde? Lass deinen Hund ein paar Mal darüber balancieren. Achte darauf, dass er langsam oder mit deiner Hilfe vom Baumstamm geht und nicht springt.

Gehen auf unterschiedlichen Böden: Laub, Sand, Steine, Zweige, Moos, Zapfen: Lass deinen Vierbeiner über viele verschiedene Untergründe laufen.

Leichtes-Cavaletti-Training: Findest du ein paar längere Äste auf eurer Spazierrunde? Lege sie auf den Boden und lass deinen Liebling im Schritt darübersteigen. Du kannst sie auf einer Seite leicht erhöhen (z.B. auf dem liegenden Baumstamm), damit dein treuer Begleiter seine Beine mehr heben muss.

Slalom: Du findest bestimmt kleine Büsche oder andere Gegenstände, die dein Hund in einer Reihe im Slalom durchlaufen kann. Führe ihn mit Hilfe eines Leckerlis im Slalom durch die Gegenstände.

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Damit das Wald-Agility etwas anschaulicher wird: Ein Video des YouTube-Kanals “Nature Trails”.

Spondylose beim Hund: Mit den richtigen Bewegungen zu mehr Lebensqualität

Spondylose betrifft den gesamten Körper. Die Ausweichbewegungen und Fehlbelastungen schaden Muskeln und Beweglichkeit. Mit gezielten Bewegungsübungen und eventuell einer Schmerztherapie kann deine Fellnase ein glückliches Leben führen.

Hast du einen Hund mit Spondylose? Welche Übungen und Therapien helfen? Schreibe es gerne in die Kommentare!

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