Vitamin B bei Spondylose: Darum ist es sinnvoll

Bei Spondylose handelt es sich um eine Verknöcherung der Wirbelsäule. Bei Hunden spricht man in der Regel von Spondylosis deformans. Dabei entstehen knöcherne, spornartige Randzacken an den Wirbelkörpern. Langfristig können diese den Spalt zwischen den einzelnen Wirbeln überbrücken. Die Folge einer Spondylose in diesem Stadium ist eine Versteifung der Wirbelsäule. Drücken die Knochensporne auf die Nerven, spürt der Hund nicht unerhebliche Schmerzen.

Besonders schwere und große Hunderassen sind häufiger von Spondylose betroffen. Meistens entsteht die Krankheit bei ihnen durch ein schwaches Bindegewebe. Bei älteren Hunden zählt Spondylose zu den typischen Verschleißerkrankungen. Oft sind stark geforderte Hunde wie Diensthunde anfällig dafür. Aber auch hyperaktive Hunde zählen zu den gefährdeten Hunden. Durch den starken Bewegungsdrang neigen sie nicht selten zur Spondylosis deformans.

Welche Krankheitszeichen zeigt ein Hund bei Spondylose?

Ein Hund mit Spondylose leidet besonders unter Rückenschmerzen. Dies zeigt sich bei Berührungen, beim Aufstehen und beim Hinlegen. Diese Bewegungen wirken schwerfällig. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule ist eingeschränkt. Zudem können auch Beschwerden beim Springen oder Treppenlaufen hinzukommen. Oft wird eine Spondylose zufällig durch das Röntgen von Brust- oder Bauchhöhle entdeckt. Wenn sich die Nerven im Rücken des Hundes einquetschen, dann folgen Ausfallerscheinungen. Dies kann bis hin zu Inkontinenz führen.

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Wie kann Spondylose beim Hund behandelt werden?

In erster Linie ist eine frühzeitige Diagnose der Spondylose wichtig. Sind die Wirbel bereits geschädigt, kann auch ein Tierarzt dies nicht mehr rückgängig machen. Auch die Entfernung der Verwachsungen bringt keine Heilung. Wir können also nur Begleitsymptome für den Hund mildern.

Wir können einen betroffenen Hund mit dem Vitamin B unterstützen. In Kombination mit Bewegungstherapie kann dies zur Linderung beitragen. Das Ziel ist es, dass sich die Bänder und Nerven erholen.

Große, schwere Hunderassen sind häufig von Spondylose betroffen

Vitamin B: Wofür ist das gut?

Vitamine wirken in verschiedensten Funktionen und Prozessen im Körper mit. Sie sind lebensnotwendig. Ohne Vitamine funktioniert der Stoffwechsel im Körper nicht ausreichend. Die meisten Vitamine können im Körper des Hundes nicht selbst hergestellt werden. Sie müssen demnach über die Nahrung aufgenommen werden.

Bei Spondylose ist es wichtig, dass die Prozesse zur Regeneration im Körper angekurbelt werden. Wichtige Funktionen der Nerven beim Hund werden durch ein Vitamin B-Komplex optimal unterstützt. Ein Vitamin B-Komplex enthält nicht nur einen Typus des Vitamins. Eine ganze Reihe von B-Vitaminen sind darin enthalten. In ihrer Wirkung sind die einzelnen B-Vitamine unterschiedlich. Die Stoffe unterstützen auf vielseitige Weise die Stoffwechselprozesse im Körper des Hundes:

  • Vitamin B1 (Thiamin) ist wichtig für den Energiestoffwechsel und den Abbau von Kohlenhydraten beim Hund. Zudem sorgt Vitamin B1 für den Erhalt und das Wachstum von Nervengewebe.
  • Vitamin B2 (Riboflavin) wirkt ebenfalls beim Stoffwechsel mit. Vitamin B2 wird auch als „Wachstumsvitamin“ bezeichnet. Es ist an zahlreichen Wachstumsprozessen beteiligt. Außerdem leistet es große Dienste beim Erhalt der Sehkraft.
  • Vitamin B3 (Niacin) und B5 (Pantothensäure) wirken Müdigkeit entgegen. Als Baustein im Vitamin B-Komplex helfen sie dabei, die Energie für den Stoffwechsel bereitzustellen. Damit der Körper des Hundes also effektiv arbeiten kann, sind diese Vitamine von großer Bedeutung. Ein wahrer Energiebooster unter den Vitaminen!
  • Vitamin B6 (Pyridoxin, Pyridoxamin, Pyridoxal) unterstützt einen gesunden Proteinhaushalt. Der Hund benötigt diese Stoffe, um zentrale Prozesse im Körper zu regeln. So werden dadurch zum Beispiel Eiweiße umgewandelt um sie verwerten zu können.
  • Vitamin B7 (Biotin) sorgt für gesunde Krallen und glänzendes Fell beim Hund. Neben der sichtbaren Wirkung hat es positive Wirkung auf die Skelettmuskulatur des Hundes.
  • Vitamin B9 (Folsäure) wird für die Zellteilung und Blutbildung benötigt. Weiterhin unterstützt es das Immunsystem des Hundes.
  • Vitamin B12 (Cobalamin) spielt eine große Rolle bei der Funktion eines gesunden Nervensystems. Es arbeitet eng mit der Folsäure zusammen.

Diese B-Vitamine zählen zu den wasserlöslichen Vitaminen. Dies bedeutet, dass sie regelmäßig über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Wasserlösliche Vitamine werden kaum vom Körper des Hundes gespeichert. Besonders essenziell ist das Vitamin B12, da es für die Regeneration von Nerven benötigt wird.

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Wie verabreicht man den Vitamin B-Komplex bei Hunden?

Es gibt verschiedene Anbieter für Vitamin B-Präparate für Hunde. Üblicherweise gibt es sie in Kapselform oder als Tablette. Das Präparat kannst du einfach unter die Mahlzeit mischen. Es bietet sich außerdem an, sie in einem schmackhaften Snack zu verstecken. In der Regel kannst du deinem Hund dauerhaft ein Vitamin B-Komplex geben. Da der Hundekörper überschüssiges Vitamin B nicht speichern kann, wird dieses ausgeschieden.

Hochdosiertes Vitamin B kann außerdem von einem Veterinärmediziner injiziert werden. Im Einzelfall solltet ihr gemeinsam abwägen, ob Kapseln oder Injektionen das richtige für den Hund sind. In jedem Fall sollte die Behandlung mit Vitamin B mit dem Tierarzt besprochen werden.

Zusätzlich spielt die Ernährung des Hundes eine wichtige Rolle. Wichtig ist, dass im Fertigfutter genügend Vitamin B enthalten ist. Die meisten B Vitamine finden sich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Milchprodukten. Doch auch in Getreide oder Nüssen kommen verschiedene B-Vitamine vor. Eine artgerechte Ernährung deckt normalerweise den Vitaminbedarf eines gesunden Hundes.

Vitamin B als sinnvolle Unterstützung bei Spondylose

Die einzelnen B-Vitamine haben eines gemeinsam. Sie alle wirken sich positiv auf die Regeneration der Nerven aus. Die verschiedenen Bausteine ergänzen sich und benötigen sich entsprechend gegenseitig. Vitamin B spielt eine große Rolle bei der Bildung von Coenzymen. Diese wiederum sorgen für die einwandfreie Funktion von Enzymen.

Bei der Spondylose muss das Nervensystem eines Hundes ab einem gewissen Zeitpunkt viel aushalten. Durch die Verknöcherung der einzelnen Wirbel werden sie gefordert. Dauerhaft werden sie beansprucht und gereizt. Der Hund spürt dadurch Schmerz und wird ggf. in seiner Lebensweise stark eingeschränkt. Durch die Gabe von Vitamin B helfen wir den Nerven dabei, um sich zu erholen. Bei frühzeitiger Behandlung mit einem Vitamin B-Komplex können starke Folgen der Spondylose unter Umständen gemildert und hinausgezögert werden. Als Nahrungsergänzung ist diese Vitamingruppe eine der einfachsten und schonendsten Unterstützung für den Hund.

Hast du selbst auch schon Vitamin B zugefüttert, weil dein Hund unter Spondylose leidet? Wie sind deine Erfahrungen damit? Berichte uns gern davon!

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2 Kommentare zu “Vitamin B bei Spondylose: Darum ist es sinnvoll

  1. Kathrin Kunzemann sagt:

    Im Spätsommer 2023 fing es an. Erst dachte ich, es sei die Hitze (ich lebe in Ägypten), die meinem Hund zu schaffen macht. Dann erkannte ich, da ist etwas nicht in Ordnung. Der Tierarzt bestätigte meine Befürchtungen. Arthritis und Spondylose Stufe 2! Nach ca 4 Wochen Gabamentin 300, , Genuphil, Omega 3 und jeden 2. Tag Carprofen keine sichtbare Verbesserung. Doch bereits nach der 1. Gabe Vitamin B komplex verbesserte sich der Allgemeinzustand des Hundes signifikant und es geht seitdem wieder bergauf mit ihm.

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