Dürfen Hunde Mandarinen essen?

Es gibt unzählige Obstsorten und alle sind verschieden. Äpfel schmecken anders als Bananen oder Kirschen. Für jeden Geschmack ist somit etwas dabei. Zu den beliebten Zitrusfrüchten gehören Mandarinen. Sie ähneln geschmacklich Orangen, doch ihr Fruchtfleisch ist saftiger und weicher. Vielleicht möchte dein lieber Vierbeiner gerne mal ein Stück Mandarine probieren, wenn du eine isst? Dann musst du wissen, ob er sie überhaupt essen darf.

Darf ein Hund Mandarinen essen

Mandarinen gehören für viele Menschen fest zur Weihnachtszeit dazu. Im Herbst und Winter werden sie zahlreich gekauft und verzehrt. Mit ihrem kräftigen Orange bringen sie Farbe in die dunkle Jahreszeit. Doch Mandarinen sehen nicht nur schön aus, sie sind auch noch gesund. Das gilt jedenfalls für uns Zweibeiner. Die gute Nachricht ist, dass auch Hunde Mandarinen fressen dürfen.

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In den süßen Früchten stecken ungefähr 50 kcal pro 100 Gramm. Und sie sind reich an Vitaminen, von denen auch Hunde profitieren.

100 Gramm Mandarine enthalten ca.

  • 37 mg Vitamin C
    Dieses stärkt das Immunsystem sowie die Knochen. Vitamin C bindet freie Radikale und ist wichtig für eine schnelle Wundheilung.
  • 150 mg Kalium
    Dieser Mineralstoff ist wichtig für die Funktion der Nerven sowie des Herzens. Er spielt auch eine Rolle bei der Regulation des Wassergehaltes in den Zellen.
  • 26 µg Vitamin A
    Ein Mangel an Vitamin A wirkt sich unter anderem auf das Wachstum und die Wundheilung aus. Dieses fettlösliche Vitamin unterstützt zudem die Augen, das Fell und die Haut.

In den süßen Früchtchen steckt aber noch mehr, zum Beispiel Pektin und Nobilentin. Pektin hat positive Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel deines Fellfreundes. Nobilentin ist ein natürlicher Pflanzenstoff. Er kann deinen Vierbeiner vor Übergewicht schützen.

Mandarinen sind also nicht für Hunde giftig. Welpen dürfen sie genauso fressen, wie Senioren. Es kommt dabei lediglich auf die Menge an, die sich individuell unterscheidet. Größere Hunde vertragen mehr als kleine.

Wichtig:
Hunde mit Diabetes sollten keine Mandarinen fressen, da sie den hohen Zuckergehalt nicht vertragen. Auch bei Verdauungsproblemen oder einem empfindlichen Magen deines Schatzes ist es ratsam, sie nicht zu füttern.

Wie viele Mandarinen dürfen Hunde essen?

Der übermäßige Genuss mancher Obstsorten kann zu Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen führen. Das gilt für uns Menschen genauso wie für deinen lieben Hund. Allerdings ist die Menge bei ihm deutlich geringer, die er fressen sollte. Während du vielleicht vier Mandarinen verzehrst, sind für einen mittelgroßen Hund schon wenige Stückchen genug.

Der Grund ist der hohe Fruchtsäuregehalt, der in Mandarinen enthalten ist. Frisst dein Schatz zu viele, kann er mit Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen reagieren. Die exakte Menge hängt vom Gewicht sowie der Größe des Hundes ab.

  • Bei einem kleinen Hund reichen bereits ein paar Stücke.
  • Ein großer Hund kann auch mal eine ganze Mandarine fressen.

Damit ihm die Fruchtsäure nicht auf den Magen schlägt, solltest du ihm Mandarinen nicht regelmäßig und nur in geringem Maße füttern. Bei einem übermäßigen Verzehr könnte er Verdauungsprobleme bekommen.

Es kann zudem passieren, dass dein lieber Hund allergisch auf Mandarinen reagiert. Das ist zwar nicht oder der Fall, aber dennoch möglich. Anzeichen für eine Unverträglichkeit oder Allergie können sein:

  • Schwellungen
  • Rötungen
  • Erbrechen
  • Durchfall

Wenn du solche Symptome bei ihm feststellst, solltest du mit deinem Tierarzt sprechen.

Mandarinen für Hunde

Dürfen Hunde Clementinen essen?

Kennst du den Unterschied zwischen Mandarinen und Clementinen? Die Mandarine ist von beiden Sorten die ältere Frucht. Ihr Fruchtfleisch ist saftig orange. Mandarinen haben meistens zahlreiche Kerne.

Das Fruchtfleisch von Clementinen ist eher kernlos und gelborange. Ihre Schale ist zudem dicker und dadurch widerstandsfähiger.

Dein Schatz darf sie genauso essen wie Mandarinen. Bezüglich der Menge gelten die gleichen Grundsätze. Füttere Clementinen für Hunde lieber in Maßen, damit sie deinem Fellfreund nicht auf die Verdauung schlagen.

Welche Form von Mandarinen dürfen Hunde essen?

Wenn du deinem lieben Freund Mandarinen fütterst, solltest du nur reife bis überreife Früchte nehmen. Entferne vor dem Füttern die Kerne. Diese sind zwar nicht giftig, aber dein Hund könnte sich an ihnen verschlucken.

Die weißen Häutchen darf dein Schatz bedenkenlos mitessen. Sie enthalten wertvolle Pflanzenstoffe wie Flavonoide, die für ihn gesund sind.

Theoretisch darf dein treuer Begleiter auch die Mandarinenschale essen. Sie kann allerdings aufgrund der ätherischen Öle zu einer Magenverstimmung führen. Die Schale ist zudem schwer verdaulich. Im schlimmsten Fall könnte sie zu einem Darmverschluss führen, wenn dein Schatz zu viel von ihr frisst. Die meisten Früchte sind außerdem stark mit Pestiziden behandelt. Das ist ein weiterer Grund, die Schale zu entfernen.

Gut zu wissen:
Mandarinenschalen enthalten viele Antioxidantien. Diese können Entzündungen hemmen oder ihnen entgegenwirken. Du kannst die Schale von unbehandelten Bio-Mandarinen zu einem Pulver malen und dieses deinem Liebling füttern. Lege dazu die Schale in Wasser mit Essig oder Natron ein. Nach dem Einlegen spülst du sie gründlich ab. So befreist du sie von giftigen Stoffen. Anschließend trocknest du die Schale und mahlst du sie zu einem Pulver. Mit diesem kannst du das Futter deines Hundes ergänzen.

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Vorteile von Mandarinen für Hunde

Mandarinen können mit ihren wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen die Gesundheit deines Vierbeiners unterstützen.

Das enthaltene Vitamin C ist wichtig für ein starkes Immunsystem sowie seine Knochen. Vitamin A hat positive Auswirkungen auf die Augen, das Fell und die Haut. Nobilentin schützt als natürlicher Pflanzenstoff vor Übergewicht. Und das Pektin wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus.

Dazu kommt, dass Mandarinen kalorienarm sind. Wenn dein Schatz sie mag, stellen sie wegen der enthaltenen Vitamine für ihn einen gesunden Snack dar. Du kannst die orange Frucht deinem Hund gelegentlich bedenkenlos füttern.

Fazit

Ich kenne einige Vierbeiner, die beim Geruch einer Mandarine die Hundenase rümpfen. Es gibt jedoch auch die anderen, die die süße Frucht mögen. Mein Fellfreund Miro freut sich über ein saftiges Stückchen. Wie gut, dass Mandarinen für Hunde geeignet und sogar gesund sind.

Wichtig ist, dass du es beim Füttern nicht übertreibst. In geringen Mengen sind Mandarinen ein gesunder Snack, der für Abwechslung sorgt.

Hast du deinem lieben Hund schon mal Mandarinen gefüttert? Wie hat er darauf reagiert? Teile deine Erfahrungen gerne mit uns in den Kommentaren.

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