Fischöl für Hunde

Du willst, dass dein treuer Begleiter ideal mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist? Dann macht es Sinn, dich mit Fischöl zu beschäftigen. Seine Inhaltsstoffe spielen bei einer ausgewogenen Ernährung eine große Rolle und können sich positiv auf die Gesundheit deines Fellfreundes auswirken. Dies gilt besonders für den hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren.

In diesem Artikel erfährst du, welche Arten von Fischöl für Hunde es gibt, wie es wirkt und für welche Einsatzgebiete es sich empfiehlt.

Was ist Fischöl für Hunde?

Fischöl wird aus dem Gewebe von Fischen gewonnen. Dazu werden sie nach dem Fang getrocknet und anschließend gepresst. Besonders gut eignet sich dazu fettreicher Fisch wie Lachs, Hering oder Makrele. Beliebt ist Fischöl, weil es einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren aufweist. Diese hochwertigen Fettsäuren haben zahlreiche positive Eigenschaften. Welche das sind, erfährst du weiter unten im Beitrag.

Fischöl für Hunde bekommst du in Kapseln sowie in flüssiger Form. Da nicht jeder Vierbeiner gerne Kapseln schluckt, lassen sich Tropfen meistens einfacher unter das Futter mischen.

Dog-Native Wildfischöl für Hunde

• Wieder mehr Lebensfreude und Spaß beim Bewegen
• Sehr hoher Omega-3 Anteil von 34%, damit deine Fellnase gut versorgt wird
• Regelmäßige Überprüfung auf Schadstoffe, Umweltgifte und Schwermetalle
• 100% natürlich und frei von Antibiotika, da das Fischöl aus Wildfang stammt

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Diese Arten von Fischöl für Hunde gibt es

Fischöl kann aus verschiedenen Fischarten gewonnen werden. Sehr bekannt und verbreitet ist reines Lachsöl für Hunde. Es eignen sich jedoch auch Mischungen aus fettreichem Fisch wie Hering, Sardelle und Sardine wie z.B. das Dog-Native Wildfischöl.

Hergestellt wird Fischöl auf verschiedenen Wegen:

• Manche Produzenten verwenden überwiegend Fischreste, zum Beispiel nur die Köpfe.
• Andere Hersteller nutzen den gesamten Fisch. Diese Öle sind qualitativ hochwertiger.

In die Qualität spielt auch hinein, ob es sich um Wildfische oder Tiere aus einer Aquakultur handelt. Ein Öl aus Wildfisch ist qualitativ die bessere Wahl.

Synonym zu Fischöl wird häufig Lebertran genannt. Dieser ist zwar ebenso reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wird aber aus anderen Bestandteilen hergestellt. Um Lebertran zu gewinnen, wird nur die Leber von bestimmten Fischarten genutzt. Dazu zählen überwiegend Kabeljau und Schellfisch, seltener Rochen und Seehecht.

Tipp:
Achte beim Kauf darauf, dass das Produkt aus nachhaltigem Fischfang stammt. Zertifizierungsprogramme wie das von MarinTrust vergeben Gütesiegel, an denen du dich orientieren kannst. Eine solche Zertifizierung trägt dazu bei, dass eine Überfischung vermieden wird. Hochwertiges Fischöl sollte zudem ohne künstliche Zusätze und Farbstoffe hergestellt sein.

Wirkung von Fischöl für Hunde

Natürliches Fischöl ist für deinen lieben Schatz so wertvoll wegen seiner mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Dazu zählen speziell die Omega-3-Fettsäuren. Diese können weder vom menschlichen Organismus noch von dem deines Hundes produziert werden. Es ist also notwendig, sie über die Nahrung aufzunehmen. Aus diesem Grund wird mehrfach ungesättigte Fettsäure auch als essenzielle Fettsäure bezeichnet.

Was sind Omega-3-Fettsäuren?

Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren, die aus verschiedenen Elementen bestehen.

Das sind:

• Alpha-Linolensäure (ALA)
  Diese kann nicht selbst vom Organismus hergestellt werden. Du musst sie deinem Hund in ausreichender Menge über das Futter geben. ALA findest du in pflanzlichen Lebensmitteln wie Leinöl, Walnussöl oder Hanföl.
• Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA)
  EPA und DHA können vom Organismus in sehr kleiner Menge aus der Alpha-Linolensäure hergestellt werden. Das reicht jedoch bei Weitem nicht aus. Deshalb ist es wichtig, dass du sie deinem Liebling dazu fütterst. Enthalten sind EPA und DHA vor allen in Meeresfischen wie Lachs, Sardelle oder Hering. Mit einem Fischöl kannst du somit den Bedarf deines vierbeinigen Freundes an diesen wertvollen, essenziellen Fettsäuren abdecken.

In diesem Artikel findest du einen hilfreichen Vergleich von Leinöl und Fischöl.

Omega-3-Fettsäuren spielen im Stoffwechsel eines Hundes eine große Rolle. Sie haben eine nachgewiesene positive Wirkung auf die Funktion des Herzens und des Gehirns.

Und auch das sind wichtige Eigenschaften von Omega-3-Fettsäuren:

• Sie stärken die Abwehrkräfte
• Sie tragen dazu bei, dass entzündliche Prozesse besser abklingen.
• Sie helfen bei Allergien.
• Sie wirken sich positiv bei Gelenkproblemen aus.

Fischöl regt den Stoffwechsel an und sorgt für ein starkes Immunsystem deines Hundes. Es ist eine ideale Ergänzung, um eine ausreichende Versorgung mit hochwertigen Fettsäuren sicherzustellen.

Einsatzgebiete von Fischöl für Hunde

Fischöl als natürliche Ergänzung kann sich in verschiedenen Bereichen positiv auf deinen Hund auswirken. Das gilt für Welpen genauso wie für erwachsene Hunde und Senioren.

Ein dichtes, glänzendes Fell steht ganz oben auf der Liste der positiven Wirkung. Leidet dein Liebling beispielsweise unter Schuppen, kann die Gabe von Fischöl diese reduzieren.

Weitere mögliche Einsatzgebiete von Fischöl für Hunde:

• Stumpfes Fell, Juckreiz und Hautentzündungen
• Unterstützung im Fellwechsel
• Allergien
• Entzündungen im Magen-Darm-Trakt
• Demenz
• Gelenkproblemen und Arthrose
• Für eine gesunde Herzfunktion
• Bei entzündlichen Erkrankungen

Bitte besprich gesundheitliche Probleme deiner Fellnase zuerst mit deinem Tierarzt. So stellst du sicher, dass die Gabe von Fischöl einen guten Einfluss auf deinen lieben Freund hat.

Gut zu wissen: Leidet dein Schatz unter einer Fischallergie oder unter Störungen der Blutgerinnung? Dann solltest du ihm kein Fischöl geben. Das gilt besonders dann, wenn er Gerinnungshemmer bekommt. Vor einer Operation kann es außerdem ratsam sein, das Fischöl abzusetzen. Es könnte sich in diesem Fall negativ auf die Wundheilung auswirken. Auch hier solltest du dich daher mit deinem Tierarzt besprechen.

Dosierungsempfehlung

Die richtige Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Gewicht und dem Alter, aber auch Zweck der Verabreichung. Für Hunde mit Herzproblemen gilt eine andere Empfehlung als für Hunde mit Arthrose. Deshalb solltest du die exakte Dosierung am besten mit deinem Tierarzt klären.

Für einen erwachsenen, gesunden Hund dienen die folgenden Werte als empfohlene Tagesdosis:

• Bis 10 kg Körpergewicht = ½ bis 1 Teelöffel täglich
• 10 bis 20 kg Körpergewicht = 1 bis 2 Teelöffel täglich
• 20 bis 30 kg Körpergewicht = 2 bis 3 Teelöffel täglich

Taste dich mit der Dosierung langsam heran und gib deinem Schatz zuerst etwas weniger als empfohlen. Wenn er es gut verträgt, kannst du die Dosis kleinschrittig erhöhen. Mische das Fischöl unter das tägliche Futter. So kann es dein lieber Hund besser verdauen. Durch das Trocken- oder Nassfutter lässt sich auch der etwas strenge Geruch des Öls ein bisschen verschleiern.

Alternativ kannst du Fischöl in Kapselform verabreichen. Dies hängt davon ab, ob dein Hund die Kapseln frisst. Mag er sie nicht, kannst du sie aufschneiden und ins Futter geben.

Dog-Native Wildfischöl für Hunde

• Wieder mehr Lebensfreude und Spaß beim Bewegen
• Sehr hoher Omega-3 Anteil von 34%, damit deine Fellnase gut versorgt wird
• Regelmäßige Überprüfung auf Schadstoffe, Umweltgifte und Schwermetalle
• 100% natürlich und frei von Antibiotika, da das Fischöl aus Wildfang stammt

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Mögliche Nebenwirkung von Fischöl für Hunde

Wenn du es mit der Dosierung übertreibst, kann das zu Nebenwirkungen führen. Dies gilt nicht nur für Fischöl, sondern auch für andere Nahrungszusätze.

Zu den bekannten Symptomen einer zu hohen Dosierung zählen diese hier:

• Bauchschmerzen
• Übelkeit
• Durchfall
• ein sehr weicher Kot
• Blähungen

Nicht zu empfehlen ist die Gabe von Lebertran. Dieser enthält in einer hohen Konzentration Vitamin A und Vitamin D. Durch das Füttern kann es zu einer Überversorgung kommen. Daher stellt Fischöl die bessere Quelle an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren dar.

Fazit

Fischöl für Hunde kann eine gesunde Ergänzung der Ernährung darstellen. Die darin enthaltenen essentiellen Fettsäuren spielen im Körper eine wichtige Rolle. Bei richtiger Dosierung sorgen sie für ein schönes Fell und sind gut für den Stoffwechsel deines lieben Freundes. Gleichzeitig solltest du es mit der Gabe von Fischöl nicht übertreiben. Seine positiven Eigenschaften werden dadurch nicht verbessert. Leidet dein Hund unter gesundheitlichen Problemen, kann Fischöl therapeutisch verabreicht werden. Dazu solltest du den Rat deines Tierarztes einholen, um es richtig zu dosieren.

Welche Erfahrungen hast du mit Fischöl bei deinem Hund gemacht? Teile sie gerne mit uns in den Kommentaren.