Das optimale Geschirr für Hunde mit Arthrose

Ein Brustgeschirr ist für viele Hunde die bessere Alternative zum Halsband. Das falsche Geschirr kann zu Schmerzen, Fehlbelastungen und Folgekrankheiten wie Arthrose führen. Wenn dein Hund schon an Arthrose leidet, ist es besonders wichtig, das richtige Geschirr auszusuchen.

Welches Geschirr?

Für welches Geschirr du dich entscheidest, kommt auf das betroffene Gelenk an. Sind Schultergelenk oder allgemein die Vorderbeine betroffen, ist die Bewegungsfreiheit in der Schulter wichtig. Das ist nicht bei allen Geschirren der Fall. Folgender Überblick über die Geschirrarten soll dir bei der Entscheidung helfen.

Führgeschirr

Das Führgeschirr ist der Klassiker unter den Brustgeschirren. Es ist vielseitig einsetzbar und für die meisten Hunde die erste Wahl, auch für Hunde mit Arthrose. Beim Führgeschirr ist die Schulter frei und dein Hund ist in seiner Bewegung nicht eingeschränkt. Hat dein Hund Arthrose in den Vorderläufen, ist das Führgeschirr sicher die beste Wahl.

Das Führgeschirr gibt es in verschiedene Varianten: H-Geschirr, X-Geschirr, Y-Geschirr. Sie alle haben eine Halsung — durch die der Kopf schlüpft — und einen Bauchgurt, die oben mit einem Rückensteg und unten mit einem Bruststeg verbunden sind. Das sorgt dafür, dass es nicht verrutscht und ausbruchsicher ist. Der Zusammenlauf der Gurte bildet auf dem Rücken ein H, X oder Y.

Eine Variante ist das Sicherheitsgeschirr, das einen zusätzlichen Bauchgurt hat. Auch wenn das Führgeschirr ausbruchssicher ist, sind manche Hunde Houdinis und können sich aus jedem Führgeschirr winden. Mit dem extra Gurt ist selbst für diese Zauberkünstler Schluss mit Ausbrechen.

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Norweger-Geschirr

Das Norweger-Geschirr ist beliebt, weil es sich leicht anlegen lässt. Das hat den Nachteil, dass es nicht immer ausbruchsicher ist. Es besteht aus Brust- und Rumpfgurt und hat meist eine Schlaufe auf dem Rücken. Beim Norweger-Geschirr ist die Schulter nicht frei, weil der Brustgurt quer über der Schulter verläuft. Für manche Hunde ist es eine gute Alternative zum Führgeschirr, weil sie den Steg zwischen ihren Beinen nicht mögen.

Eine Variante des Norweger-Geschirrs ist das Sattelgeschirr. Es hat statt einer einfachen Schlaufe auf dem Rücken eine sattelähnliche Rückenplatte. Für kleine Hunde ist es weniger zu empfehlen, weil der Sattel Gewicht mitbringt und die Bewegung einschränken kann. Außerdem wird es im Sommer ganz schön heiß unter der Rückenplatte.

Step-In-Geschirr

Beim Step-In-Geschirr steigt dein Hund in das Geschirr hinein, du musst es deinem Vierbeiner nicht über den Kopf ziehen. Der Hund steigt durch die Beinlöcher des am Boden liegenden Geschirrs. Auch hier liegt die Schulter nicht frei und es ist nicht für große Hunde oder Hunde mit tiefem Brustkorb geeignet. Es kann zu eng an den Achseln liegen und Hunde können sich leicht daraus befreien.

Andere Geschirre

Ein Zuggeschirr eignet sich nicht für den Spaziergang, weil es extra für den Zughundesport entwickelt wurde. Dabei ist der Druck nicht hauptsächlich auf der Brust — wie bei anderen Geschirren — sondern verteilt sich über den gesamten Hundekörper.

Halsband

Um das Halsband streiten sich Hundebesitzer. Darf man ein Halsband zum Spazierengehen verwenden oder nicht?

Grundsätzlich ist das Geschirr die bessere Wahl. Beim Halsband ist der gesamte Druck von der Leine auf dem Hals, der auch bei Hunden empfindlich ist. Wichtige Körperteile wie Nerven, Blutgefäße, Kehlkopf, Schilddrüse, Luftröhre und ein sensibler Teil der Wirbelsäule befinden sich im Hals.

Dabei muss dein Hund nicht ständig an der Leine ziehen, um dem Hals zu schaden (Leinenführigkeit ist das A und O — egal ob Geschirr oder Halsband). Ein ängstlicher Sprung wegen eines vorbeibrausenden Mopeds kann den Hals verletzen. Bei einem Geschirr kannst du bei einem Sprung schnell den Steg halten, ohne dass du deinem Hund die Luft abschnürst. Außerdem kann ein zu eng anliegendes Halsband Kopfschmerzen, Schwindel und Rückenschmerzen verursachen. Ist es nicht eng genug, kann dein Hund leicht rausschlüpfen.

Trotzdem kann ein Halsband die richtige Wahl sein, vor allem bei einem Hund mit Arthrose. Die meisten Geschirre liegen zum Teil auf der Wirbelsäule auf. Wenn dein Hund an der Stelle Arthrose hat, kann ein Geschirr mehr schaden. Das Temperament deines Hundes spielt bei der Frage: „Halsband oder nicht?“ auch eine Rolle. Ist dein Hund alt und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen, braucht er kein maßgeschneidertes Geschirr. Ein breites, gut gepolstertes Halsband reicht völlig aus.

Geschirre für Hunde
Für jeden Hund gibt es das richtige Geschirr

Passform

Beim Geschirr ist es wichtig, dass nichts scheuert, zwickt oder einengt. Es sollte gut gepolstert sein, damit die Verschlüsse und Metallringe nicht auf den Knochen liegen.

Individuell anpassen

Jedes Geschirr sollte individuell für jeden Hund ausgesucht werden, da es bei Hunden zwischen den Rassen große Unterschiede im Körperbau gibt. Einem Basset kann ich nicht dasselbe Geschirr anlegen wie einem Windhund oder Yorkshire Terrier.

Das Führgeschirrt muss perfekt passen, damit sich die Vorteile des Geschirrs nicht in Nachteile umwandeln. Der Bauchgurt sollte beim Führgeschirr ein paar Zentimeter hinter den Achseln liegen.

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Größe messen

Um sicherzugehen, dass deinem Hund das Geschirr passt, ist es am besten, wenn ihr es im Geschäft ausprobiert. Bestellst du ein Geschirr online, kannst du deinen Hund vermessen. Dann kannst du die Maße mit Größentabellen der Hersteller vergleichen. Liegt dein Hund zwischen zwei Größen, entscheide dich für die größere.

  • Brustumfang messen: Das wichtigste Maß ist der Brustumfang. Lege ein Maßband zwei Finger breit (bei großen Hunden bist zu einer Hand breit) hinter den Vorderbeinen an den Brustkorb. Lege das Maßband einmal um den Rücken, zurück zum Ausgangspunkt.
  • Halsumfang messen: Der Halsumfang ist nicht gleich mit dem Umfang eines Halsbandes. Die Halsung lieg bei Geschirren tiefer, kurz vor Beginn der Schulter. Lege ein Maßband um den unteren Teil des Halses.
  • Rückenlänge messen: Bei manchen Geschirren kann es wichtig sein, dass du die Rückenlänge misst. Einfach das Maßband vom Nacken bis zum Rutenansatz legen.

Für jeden Hund das passende Geschirr

Jedes Geschirr hat Vor- und Nachteile Vor- und Nachteile. Für Hunde mit Arthrose ist es besonders wichtig, ein passendes auszusuchen.

Mit welchen Geschirren hast du die besten Erfahrungen gemacht? Schreibe es gerne in die Kommentare!

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6 Kommentare zu “Das optimale Geschirr für Hunde mit Arthrose

  1. Grit sagt:

    Ich habe für meine beiden Shibas schon viele Jahre das Anyxx Geschirr und bin damit super zufrieden. Halsbänder mag ich überhaupt nicht am Hund.

  2. Daniela Hambuch sagt:

    Bei meiner Westiehündin sitzt Anny X und das baugleiche Beagletuff sehr gut. Ein Sattelgeschirr sitzt bei ihr zu nah an den Achseln

    • Philipp sagt:

      Hallo Daniela,

      vielen Dank für deine Rückmeldung dazu! 🙂

      Gesunder Hund, glücklicher Mensch!

      Viele Grüße,
      Philipp von Dog-Native

  3. Sabine Döring sagt:

    Hallo Philipp.
    Wir nutzen hauptsächlich zur Arbeit Grossenbacher Geschirre. Die sitzen für uns am besten. Privat trägt unsere große ein breites weiches Lederhalsband, sie zieht aber auch nicht. Bei der kleinen Omi sieht es anders aus. Wenn wir in der Wildnis laufen, auch ein breites Halsband, und zivilisiert, mit Grossenbacher Geschirr, aber dann das normale.
    Die Geschirre von Uwe Radant, Safety, sind auch sehr zu empfehlen.
    Wogegen Anny X, bei der kleinen furchtbar gesessen hat.
    Viele Grüße aus Baunatal

    • Philipp sagt:

      Hallo Sabine,

      vielen Dank für deine Rückmeldungen zu den verschiedenen Geschirren.
      Da habt ihr ja viel zur Auswahl und du weißt bereits, was für deine Fellnasen gut passt 🙂

      Leider habe ich deinen Kommentar übersehen und melde mich deshalb erst jetzt dazu 🙁

      Ich wünsche dir eine gute Woche!

      Gesunder Hund, glücklicher Mensch!

      Viele Grüße,
      Philipp von Dog-Native

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