Die Patellaluxation ist eine der häufigsten Krankheiten des Bewegungsapparats. Leider übersehen oder unterschätzen viele Hundehalter sie. Abhängig von Schweregrad und Ursache, können Operationen oder Bewegungsübungen helfen.
Was ist eine Patellaluxation beim Hund und wie wird sie behandelt?
Die Patella ist die Kniescheibe und Luxation bedeutet „Verrenkung“. Die Patella ist in einer Rollfurche in der Sehne des Oberschenkelknochens eingelagert. In dieser Furche gleitet sie bei der Bewegung (strecken und beugen des Beins) auf und ab. Rutscht die Patella aus dieser Rinne, ist sie luxiert. Meist ist eine Fehlstellung wie O-Beine oder eine andere anatomische Besonderheit dafür verantwortlich.
Bei der Frage nach der Behandlung gibt es keine pauschale Antwort. Ob eine Operation nötig ist oder nicht hängt vom Schweregrad und den Ursachen ab. Eine Physiotherapie ist nach der Operation oder als eigene Behandlungsmethode immer sinnvoll.
Egal ob mit oder ohne Operation: Die Fellnasen müssen erst lernen, das betroffene Bein wieder zu belasten und dem eigenen Körper zu vertrauen. Ein reiner Muskelaufbau reicht bei der Patellaluxation deshalb nicht aus. Nur die Hinterhand kräftigen ist zu wenig. Außerdem kommt es beim Muskelaufbau darauf an, welche Fehlstellung für die Luxation verantwortlich ist. Ein Hund mit X-Beinen muss anders trainieren als ein Vierbeiner mit O-Beinen oder ein Tier nach einem Unfall. Im schlimmsten Fall kann das falsche Training die Beschwerden verschlimmern.
Bevor du mit den Übungen beginnst, kläre sie unbedingt mit dem Tierarzt oder einem Physiotherapeuten ab!
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Übungen bei Patellaluxation für Hunde
Ich stelle euch drei Übungen vor. Achtung: Sollte die Kniescheibe bei einer der Übungen herausspringen, beende sie sofort! Dann ist es nicht das richtige Training für deinen Liebling. Wichtig ist, dass deine Fellnase wieder Vertrauen in das betroffene Bein gewinnt. Versuche, die Übungen mindestens 3-mal in der Woche zu machen.
Unter der Beschreibung findest du Videos des YouTube-Kanals Bellini Hundephysio, die die Übungen gut zeigen. Video 1 zeigt die ersten beiden Übungen und weitere Informationen zur Patellaluxation. Video 2 zeigt die dritte Übung. Viel Freude und Erfolg beim Ausprobieren!
Positionswechsel: Sitz-Steh
Durchführung: Dein Liebling soll sich abwechselnd hinsetzen und hinstellen. Dieser Positionswechsel ist wie Kniebeugen bei uns Menschen.
Wiederholungen: 3-mal mit jeweils 10 Positionswechsel.
Variationen: Wenn dein lieber Hund das Stehen auf Kommando noch nicht beherrscht, locke ihn einfach mit einem Leckerli aus der Sitzposition nach vorne.
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Vorderbeine erhöhen
Durchführung: Deine Fellnase soll sich mit den Vorderbeinen auf einen erhöhten Gegenstand stellen. Das kann eine Bordsteinkante, ein niedriger Baumstumpf oder ein dickes Buch sein.
Wiederholungen: Lass deinen Liebling für einige Sekunden in dieser Position und wiederhole die Übung 3 bis 5-mal.
Variationen: Du kannst den Schwierigkeitsgrad durch einen wackeligen Gegenstand wie Fitbone und Balancekissen erhöhen. Wenn sich die Hinterhand noch mehr anstrengen soll, dürfen auch die Hinterbeine aufs Balancekissen. Voraussetzung ist, dass die Vorderbeine höher sind als die Hinterbeine. Für noch mehr Balancegefühl sorgt das Dehnen zur Seite, indem du ein Leckerli zum Knie führst (Im Video siehst du genau wie es geht).
Slalom
Durchführung: Für diese Übung brauchst du ein paar Slalomstangen, Wasserflaschen, Pylonen oder andere schmale Gegenstände. Stelle sie in einer Linie hintereinander auf. Die Abstände zwischen den Stangen sollten mindestens so lang wie dein Hund sein. Locke deinen Liebling im Slalom langsam durch den Parcours. Lasse ihn absitzen und führe ihn im Slalom zurück zum Anfangspunkt.
Wiederholung: 3-mal hin und 3-mal zurück.
Variationen: Wenn du die Abstände zwischen den Stangen verkleinerst, erhöht das die Schwierigkeit.
Hattest du Erfolg mit Bewegungsübungen? Kennst du weitere Trainingsmethoden, die bei einer Patellaluxation helfen? Schreibe sie gerne in die Kommentare!