Dürfen Hunde Bananen essen?

Banane, wie lecker! Manche Menschen lieben die gelbe Frucht, andere machen um sie einen Bogen. Mich hauen Bananen nicht vom Hocker, aber meine Fellfreunde finden sie großartig. Dürfen Hunde aber überhaupt Bananen essen?

Die Antwort auf diese und weitere Fragen gebe ich dir in diesem Artikel.

Dürfen Hunde Banane essen?

Bananen gehören in Deutschland zu den beliebtesten Südfrüchten. Sie kommen bei Jung und Alt gut an, weil sie so schön süß und weich sind. Doch Bananen werden auch dafür geschätzt, dass sie sättigen und gesund sind. Und nun stellt sich die Frage, ob auch dein lieber Hund die leckere gelbe Frucht essen darf? Ja, das darf er.

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Auch unter Vierbeiner erfreuen sich Bananen wegen ihres süßen Geschmacks großer Beliebtheit. Welpen dürfen sie ebenso fressen wie alte Hunde. Der einzige Unterschied liegt bei kleinen oder großen Tieren in der Menge, die sie verzehren dürfen. Dies hat verschiedene Gründe.

  1. Bananen haben einen hohen Zuckergehalt und sind kalorienreich
    Fast 100 kcal in 100 Gramm Banane sind nicht zu unterschätzen. Ein Apfel enthält im Vergleich dazu gerade einmal die Hälfte an Kalorien. Zu viele Bananen können bei deinem Schatz somit zu einer Gewichtszunahme führen.
  2. Bananen enthalten viel Kalium.
    Auf 100 Gramm sind ca. 308 mg Kalium enthalten. Hunde benötigen davon aber nur geringe Mengen. Eine Überversorgung mit Kalium kann bei ihnen zu Herzproblemen führen.

Neben Kalium stecken in Bananen noch einige anderen Vitamine und Mineralstoffe.

100 Gramm Banane enthalten:

  • 11 mg Vitamin C
  • 8 mg Kalzium
  • 30 mg Magnesium
  • 363 μg Vitamin B6
  • 270 μg Vitamin E

Die zuckerreichen Früchte versorgen deinen treuen Freund mit Energie und wertvollen Mineralstoffen. Das Kalzium sowie Magnesium sind gut für den Bewegungsapparat. Die Vitamine unterstützen das Immunsystem deines Lieblings. In geeigneter Menge sind Bananen somit ein gesunder Snack. Übertreiben solltest du es mit ihnen jedoch nicht, auch wenn sich dein lieber Hund sehr darüber freut.

Wie viele Bananen dürfen Hunde essen?

Ein großer Hund wie ein Bernhardiner kann mehr Banane vertragen als ein kleiner Dackel. Und ein Welpe sollte weniger bekommen als ein ausgewachsener Vierbeiner. Doch wie viel Banane darfst du deiner Fellnase genau füttern?

Hier habe ich für dich eine grobe Orientierung zur Fütterung von Bananen.

  • Kleinere Hunde und Welpen: ein kleines Stückchen Banane alle paar Tage
  • Mittelgroße Hunde: zweimal eine halbe Banane pro Woche
  • Größere Hunde: viermal eine halbe Banane pro Woche

Obwohl reife Bananen viele wertvolle Mineralstoffe enthalten, sind sie nicht für jeden Hund gesund. Leidet dein Liebling unter Diabetes oder anderen Stoffwechselproblemen? Dann solltest du ihm wegen des hohen Zuckergehalts keine Bananen geben.

Für Hunde mit gesundheitlichen Problemen mit dem Herzen sind Bananen ebenfalls ungeeignet. Die hohe Menge an Kalium kann den Herzmuskel schädigen und das Problem verschlimmern. In so einem Fall solltest du lieber auf anderes Obst als gesunden Snack zurückgreifen.

Bananen für Hunde

Darf dein Hund Bananen bei Durchfall essen?

Bananen haben einen hohen Pektingehalt. Bei Pektinen handelt es sich um lösliche Ballaststoffe. Sie binden im Darm Wasser und haben eine stopfende Wirkung. Auf diese Weise können sie dazu beitragen, dass der Durchfall beim Hund besser abheilt. Auch Äpfel enthalten viel Pektin und gelten mit Bananen als natürliches Hausmittel bei Durchfall.

In welcher Form dürfen Hunde Banane essen?

Neulich hat meine Fellnase Miro heimlich eine Bananenschale aus dem Müll geklaut und genüsslich gefressen. Zum Glück sind Bananenschalen für Hunde ungiftig. Sie können allerdings mit Fungiziden und Pestiziden belastet sein. Deshalb solltest du Banane möglichst ohne Schale füttern.
Wichtig: Unreife Bananen können zu Verdauungsproblemen führen. Gib deinem Schatz daher nur reife Früchte.

Auch getrocknete Bananen darf dein lieber Freund essen. Denke aber daran, dass Bananenchips noch mehr Kalorien enthalten als frische. Sei daher mit der Gabe sehr sparsam. Achte außerdem darauf, dass die Bananenchips nicht in Öl gebraten und gesüßt sind. Es gibt ungeölte getrocknete Bananen, denen kein zusätzliches Süßungsmittel zugesetzt wurde.

Bananenbrot ist ebenfalls erlaubt, wenn dein Hund keine Allergie gegen das Getreide hat. Vermeiden solltest du Bananenbrot, das mit zusätzlichem Zucker gesüßt ist. Der schmeckt zwar lecker, ist für deinen Liebling jedoch nicht gesund.

Tabu im Bananenbrot für Hunde sind außerdem diese Zutaten:

  • Schokolade
  • Rosinen
  • Macademianüsse

Aus dem gelben Obst kannst du mit wenigen Handgriffen gesunde Leckereien für deinen Schatz zaubern.

Hier habe ich für dich zwei Vorschläge:

  1. Püriere eine Banane und verrühre sie mit Quark oder Joghurt.
    Diese Mischung kannst du einfrieren und deinem lieben Hund als Erfrischung im Sommer geben.
  2. Zerdrücke die Banane mit einer Gabel und vermische sie mit Haferflocken zu einer dicken Masse. Daraus formst du flache Kekse und legst sie auf ein Backblech mit Backpapier. Backe sie ca. 25 Minuten bei 180 Grad.

Vorteile von Bananen für Hunde

Bananen sind nicht nur ein leckerer Snack für Hunde, sondern auch ein gesunder. Das liegt an ihrem hohen Gehalt an Ballaststoffen. Die enthaltenen Pektine sind hilfreich, wenn dein lieber Hund unter Durchfall leidet. Die Pektine tragen dazu bei, das Wasser im Darm zu binden.

Doch auch ihre Vitamine und Mineralstoffe spielen für die Gesundheit deines Lieblings eine große Rolle. Das Vitamin B6 ist wichtig für die Gehirnfunktion und das Nervensystem. Magnesium und Kalzium spielen für den Bewegungsapparat und die Muskelfunktion eine entscheidende Rolle.

Wie so oft im Leben ist die Menge entscheidend, ob etwas gesund oder schädlich ist. Wenn du es mit dem Füttern von Bananen übertreibst, kann dies bei deinem Hund Verstopfung verursachen. Eine Überversorgung mit viel Kalium kann außerdem zu Herzproblemen führen.

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Dürfen Hunde Äpfel und Bananen essen?

Nicht nur Bananen eignen sich als gesunde Ergänzung zur Ernährung. Auch Äpfel darf dein lieber Hund fressen. Abhängig von der Apfelsorte ist dieses Obst reich an Vitamin C. Äpfel enthalten zudem wichtige Antioxidantien, die für den Zellschutz wichtig sind. Im Vergleich zu Bananen punkten Äpfel durch einen geringeren Kaloriengehalt. Gerade einmal 50 kcal stecken in 100 Gramm Apfel.

Sogar Apfelessig darfst du deinem Schatz verabreichen. Du kannst ihm davon etwas ins Futter geben oder ihn verdünnt aufs Fell auftragen.

Alle Vorteile von Äpfeln für Hunde findest du in diesem Artikel. Hier klicken.

Dürfen Hunde Äpfel essen?

Fazit

Bananen schmecken nicht nur Zweibeinern, sondern auch Vierbeinern. Sie sind angenehm süß und sättigend und für Hunde unbedenklich. Dein Liebling darf Banane in angemessenen Mengen fressen. Alle paar Tage ein Stückchen ist für gesunde kleine und große Hunde völlig in Ordnung. Das gelbe Obst versorgt ihn mit wertvollen Mineralstoffen und schenkt Energie. Bananen gegen Durchfall sind zudem ein gutes Hausmittel, damit dein Schatz bald wieder gesund ist.

Frisst dein lieber Freund gerne Banane und wenn ja, in welcher Form? Teile deine Erfahrungen gerne mit uns in den Kommentaren.

2 Kommentare zu “Dürfen Hunde Bananen essen?

  1. Genia sagt:

    Weder Butterfly noch Missy mögen Bananen oder Äpfel. Kohlrabi gekocht, Möhren in jeder Form, Quark mit Honig Erdbeeren Himbeeren sind lecker.

    • Philipp von Dog-Native sagt:

      Hallo Genia,
      danke für deinen Kommentar. Ok, das klingt doch auch lecker 🙂
      Ich wünsche euch einen schönen Tag!

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