Auch Hunde brauchen Glücksmomente

Hundehalter haben längst gemerkt, dass auch ihr Vierbeiner Freud, Leid, Trauer und Glück empfinden kann.

Man kann ihm die Freude, die er z.B. beim Spielen und Toben mit Artgenossen oder mit seinen Menschen erlebt, regelrecht ansehen.

Auch glückliche Menschen sind gesünder und leben i.d.R. länger. Ihre Lebensqualität beruht auf mehr Zufrieden- und Ausgeglichenheit.

Warum soll das bei Tieren, speziell Hunden, anders sein? 

Der Beginn einer tollen Freundschaft

Was also braucht ein Hund, um glücklich zu sein? 

Da stehen zuerst seine natürlichen Grundbedürfnisse, je nach Veranlagung, Alter, Temperament und individuellem Naturell. 

Gesundheit durch eine artgerechte und ausgewogene Ernährung, Ruhephasen mit Rückzugsmöglichkeiten, ausreichende Bewegung und geistige Auslastung sind Elementarbedürfnisse.

Kommt der Hund in die Jahre und sein körperliches Wohlbefinden lässt nach, seine Gelenke machen ihm zu schaffen und beschränken seine Bewegungen, so ist sein Halter in die Pflicht genommen, ihn tierärztlich untersuchen zu lassen. Außerdem können hochwertige  Nahrungsergänzungsmittel mit natürlichen Inhaltsstoffen unterstützend helfen, ihm den Alltag angenehmer zu machen.   

Auch die Haltungsform spielt eine wichtige Rolle, ob der Hund ausgeglichen und zufrieden ist.

Eine isolierte Zwingerhaltung oder stundenlanges Alleinbleiben sind für hoch sozialisierte Wesen wie unsere Hunde nicht gerade förderlich für ihr seelisches Wohl. Auch liebt der Hund eine gewisse Regelmäßigkeit, also einen fest strukturellen Tagesablauf, der ihm Sicherheit vermittelt. 

Jetzt deinen Hund stärken
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Werden diese Grundbedürfnisse eingehalten, kann das Tier ein Gefühl von Zufriedenheit entwickeln.

Dabei darf auch die emotionale Schiene nicht vergessen werden, die mit ein Grundpfeiler für ein glückliches Hundeleben ist.

Nestwärme und Geborgenheit, ein liebevoll umsorgtes Zuhause, feste Bezugspersonen, der freundliche Umgang mit viel menschlicher Ansprache, Respekt und Akzeptanz von rassespezifischen Eigenarten sind ebenso förderlich auf den Weg zu einem zufriedenen Familienhund.

Das Tier braucht auch das Gefühl, seinem Menschen vertrauen zu können und muss spüren, dass er besonders in brenzligen  Situationen wie ein Fels in der Brandung neben ihm steht. 

Der Halter übernimmt mit der Entscheidung für einen Hund die Verantwortung, sich gewissenhaft und fürsorglich um sein Wohl  zu kümmern und ihn zuverlässig zu versorgen. 

Auch ein möglichst stressfreies und harmonisches Umfeld sorgen dafür, dass sich der Hund in seinem Zuhause geborgen und sicher fühlt und besonders außerhalb seiner gewohnten Umgebung ein gesundes Selbstvertrauen entwickeln kann.

Stimmungsschwankungen bei Menschen können sich auch auf die Hunde übertragen und sie verunsichern.

Unsere Gefährten spüren, wenn wir traurig oder depressiv sind. Schlimm ist es, wenn sie ihren Halter fürchten müssen, weil  von ihm Brutalität durch unberechenbare Launenhaftigkeit ausgeht.

Wenn Hunde aber fühlen, dass sie auch in gefährlichen Momenten bei ihrem Halter Schutz und Sicherheit finden, wirken sie selbst in ungewöhnlichen und für sie fremden Situationen entspannt.  

Gelenke Quiz
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Unerwünschte Spannungen und Unsicherheitsverhalten werden bei Hunden oft wegen einer zu hoher Erwartungshaltung durch Unter- oder Überforderung ausgelöst.

Brutaler Drill und eine zu harte Erziehung bewirken meist das Gegenteil vom Erwünschten und blockiert eine vertrauensvolle enge Bindung zwischen Hund und seinem Menschen.

Es ist ein Unterschied, ob der Hund seinem Halter gehorcht, brav und freudig auf seine Anordnungen reagiert, weil er ihn liebt und mit positiver Verknüpfung an seine Erziehung herangeführt wurde oder ob er bei Befehlen aus Furcht vor Bestrafung unterwürfig angekrochen kommt.

Wenn Hunde das Glück haben und als vollwertige Mitglieder in ihre Familie integriert werden, ihre Rechte und Pflichten kennen, eine enge Bindung zu ihren Menschen aufbauen können, viel zärtlichen  Körperkontakt und liebevolle Zuwendung bekommen, ihre angeborenen Grundbedürfnisse nicht zu kurz kommen, dürfte das Glücksgefühl bei jedem Hund stark ausgeprägt sein. Ein glücklicher Hund ist ein aggressionsloser Hund und verhält sich überwiegend souverän. Das sind ideale Voraussetzungen für ein harmonisches Miteinander im Alltag, die eine wunderbare Freundschaft entstehen lassen.     

Welche Erfahrungen hast du mit Glücksmomenten bei deiner Fellnase gemacht? Erzähle uns davon in den Kommentaren!

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