Akupunktur beim Hund – sinnvolle Ergänzung!

Bei der Akupunktur beim Hund werden spezielle Nadeln in bestimmte Stellen gestochen, wodurch eine positive therapeutische Wirkung erreicht werden soll. Seit über 3000 Jahren wird Akupunktur bei Tieren angewendet.

Einsatzgebiet von Akupunktur beim Hund

Akupunktur ist eine sinnvolle Ergänzung der medizinischen Behandlung. Geeignet ist Akupunktur für Hunde bei:

  • Stress
  • Ängsten
  • Verdauungsproblemen
  • Schmerzen

Diese alternative Heilmethode muss von einem Tierarzt durchgeführt werden, welcher sich damit auskennt.

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Akupunktur für Hunde nach den Grundsätzen der Traditionellen Chinesischen Medizin

Die Akupunktur für Hunde gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In dieser Medizin geht man davon aus, dass alles, was im Leben passiert, eine Auseinandersetzung von Yin und Yang zur Ursache hat. Yin und Yang sind zwei Pole. Mal dominiert der eine Pol, mal der andere. Ein solches Wechselspiel bestimmt die Lebensenergie. Diese Lebensenergie, auch „Qi“ genannt, fließt auf Meridianen (Energiebahnen) durch den gesamten Organismus. Solange sich Yin und Yang im Gleichgewicht befinden, geht es dem Hund oder Menschen gut. Der Energiefluss ist also ungestört.

Dieses Gleichgewicht wird zerstört durch Angst, Stress oder sogar durch äußere Einflüsse. Auch die Ernährung des Hundes, zu wenig Bewegung oder Überanstrengungen können dieses Gleichgewicht aus der Bahn werfen. Die Folge ist, dass sich die Energie an manchen Körperstellen staut, während andere Stellen unterversorgt werden. Dadurch fühlt sich der Hund unwohl oder wird krank. An dieser Stelle kommt dann die Akupunktur in Frage.

Wie wird Akupunktur beim Hund angewendet?

Spezielle Nadeln werden an bestimmten Körperstellen des Hundes, entlang der Meridiane, eingestochen. Dabei werden Blockaden gelöst und die Energie kann wieder frei fließen.

Zuvor wird Dein Hund natürlich gründlich untersucht. Es wird seiner Krankheitsgeschichte, den Lebensumständen und den Ernährungsgewohnheiten gründlich auf den Grund gegangen. Damit wird herausgefunden, wo der Tierarzt die Nadeln einsetzen muss, damit die mit Energie gestauten Körperstellen frei werden.

Alternative Methoden der Akupunktur beim Hund

Neben der traditionellen Akupunktur mit Nadeln, gibt es auch Akupunktur mit Laser. Auch die sogenannte Goldakupunktur wird heute angewandt. Dabei werden ganz kleine Golddrahtstücke an den Meridianen unter die Haut des Hundes implantiert. Im Falle der Goldakupunktur ist eine Narkose erforderlich. Der Vorteil davon ist aber, dass die Wirkung häufig langfristiger anhält.

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Ist Akupunktur beim Hund sinnvoll?

Akupunktur beim Hund ist durchaus eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin. Leidet Dein Hund unter Schmerzen, Bewegungsstörungen (bspw. Arthrose), einer Hüftgelenksdysplasie oder an einem Bandscheibenvorfall, ist Akkupunktur einen Versuch wert.

Bei chronischen Schmerzen ist auch Goldakupunktur eine Überlegung wert. Natürlich nur, wenn der Gesundheitszustand eine Narkose zulässt.

Die Akupunktur beim Hund mit Nadeln verletzt auch kein Gewebe oder Blutgefäße. Das Gewebe wird durch die Nadeln auseinandergeschoben und Blutgefäße bleiben verschont. Wird die Akupunktur beim Hund von einem speziell ausgebildeten Tierarzt fachgerecht angewendet, kann im Grunde nichts passieren.

Am besten besprichst Du das Thema Akupunktur mit Deinem Tierarzt. Dieser berät dich fachgerecht und prüft, ob Akupunktur bei den Beschwerden Deines Hundes sinnvoll ist.

Im Folgenden siehst du einen Hund bei der Akupunktur:

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Ein Kommentar zu “Akupunktur beim Hund – sinnvolle Ergänzung!

  1. Hartenberg Petra sagt:

    Hallo, ich habe eine Frage. Mein Hund Sam hat seit ein paar Wochen Physiotherapie und Akupunktur. Er hat Arthrose. Mir ist aufgefallen das die Therapeutin nur drei Nadeln nimmt. Ist das ausreichend? Vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Petra Hartenberg

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