Hast du es schon einmal erlebt, dass dein Hund an einem seiner Hinterbeine humpelt? Gerade wart ihr noch auf eurer Lieblingsrunde spazieren und auf einmal lahmt dein Schatz. Das Lahmen kann viele Ursachen haben: Eine leichte Verletzung wie das Eintreten eines Gegenstands oder eine schwerere Verletzung wie einem Kreuzbandriss. Erfahre im Blogartikel die häufigsten Ursachen für das Humpeln am Hinterbein und wie du deinem lieben Hund helfen kannst.
Deshalb humpelt dein Hund hinten
Wenn dein Hund plötzlich hinten, rechts oder an beiden Hinterbeinen humpelt, kann das viele Gründe haben. Es kann sich um eine akute Verletzung oder um eine schleichende Erkrankung handeln. Hier findest du mögliche Ursachen, was das Humpeln bei Hunden verursacht. Wichtig ist, dass du zunächst selbst das Bein vorsichtig untersuchst. Achte auf eine offensichtlich verletzte Stelle, auf ein verändertes Gangbild und auf Anzeichen für Schmerzen bei Berührungen.
Hund ist in etwas getreten
Kleine Scherben, ein Bienenstachel oder spitze Steinchen: Dadurch, dass sie barfuß laufen, können sich unsere lieben Hunde so einiges eintreten. Besonders wenn dein Schatz sehr plötzlich humpelt, hat er sich womöglich etwas eingetreten. Auch eine eingerissene Kralle kann der Grund für das Lahmen sein. Wunde Pfoten durch das Laufen auf heißem Asphalt oder Eis im Winter können ebenfalls Ursachen dafür sein.
Hüftgelenksdysplasie (HD)
Die Hüftgelenksdysplasie ist eine Fehlstellung des Hüftgelenks. Das Hüftgelenk besteht aus dem Oberschenkelkopf und der Hüftpfanne. Bei einer HD passen die beiden Teile des Gelenks nicht richtig zusammen. Dadurch nutzen sich die Gelenkknorpel ab, was zu einer ausgeprägten Arthrose und damit starken Schmerzen führen kann. Durch die Schmerzen in der Hüfte, beginnen viele Hunde zu lahmen und haben einen steifen Gang.
Arthrose
Eine Arthrose kann natürlich nicht nur in der Hüfte, sondern auch in einem anderen Gelenk entstehen. Ist zum Beispiel das Knie oder Sprunggelenk betroffen, humpelt dein Schatz hinten. Die Arthrose ist eine chronische Gelenkerkrankung. Dabei nutzt sich ein Gelenk (es können auch mehrere Gelenke gleichzeitig betroffen sein) immer weiter ab. Dabei bilden sich die Gelenkknorpel zurück, die die Stoßdämpfer zwischen den Knochen sind. Dadurch empfindet dein Hund Schmerzen und bewegt sich steifer.
Zerrung oder Verstauchung
Hat sich dein Liebling vielleicht ein Band gezerrt oder verstaucht? Bei einer Zerrung können auch Muskeln oder Sehnen betroffen sein. Zerrungen und Verstauchungen entstehen durch Überbelastung und Überdehnung. Oft passiert das, wenn Hunde beim Spielen und Toben ein bisschen zu rasant unterwegs sind.
Entzündung einer Sehne
Nach einer Sehnenzerrung kann oft eine Entzündung der Sehne oder der Sehnenscheide entstehen. Auch bei chronischen Reizzuständen und Überlastungen kann sich die Sehne entzünden. Die Achillessehne ist sehr häufig betroffen.
Eingeklemmter Nerv
Wenn ein Nerv eingeklemmt ist, hat das oft Auswirkungen auf den Bewegungsapparat. Bestimmte Nerven sind für die Kommunikation zwischen Gehirn und Hinterbeinen verantwortlich. Ist einer dieser Nerven eingeklemmt, beginnen viele Hunde zu lahmen. Oft stecken Krankheiten wie ein Bandscheibenvorfall oder Cauda-equina-Syndrom dahinter.
Durchtrittigkeit
Bei der Durchtrittigkeit ist ein Gelenk zu beweglich. Bänder verbinden Knochen an ihren Gelenken miteinander. Dabei schränken sie die Beweglichkeit der Gelenke soweit ein, dass sie stabil bleiben. Sind die Bänder zu schwach, können sie das Gelenk nicht genügend stabilisieren. An den Hinterbeinen sind häufig die Sprunggelenke betroffen.
Altersschwäche
Ist deine Fellnase schon ein älteres Semester? Dann gehören steife und lahme Beine und Schwierigkeiten mit der Bewegung wahrscheinlich zum Alltag für ältere Hunde. Durch die vielen Jahre, haben sich Gelenke und der gesamte Körper schon ein bisschen abgenutzt.
Patellaluxation
Wenn deine Fellnase sehr plötzlich das Hinterbein hochzieht und lahmt, steckt meistens eine Patellaluxation dahinter. Dabei springt die Kniescheibe aus ihrer Führung. Betroffene Hunde wollen das Bein am liebsten gar nicht belasten. Sie lahmen, hüpfen auf drei Beinen oder schütteln das betroffene Bein immer wieder.
Kreuzbandriss
Ein Kreuzbandriss im Kniegelenk entsteht anders als bei uns Menschen nicht durch einen Unfall oder eine Verletzung, sondern ist ein schleichender Prozess. Ist das Kreuzband komplett gerissen, lahmt dein Schatz deutlich stärker als bei einer Teilruptur. Hunde belasten das Bein kaum (Zehenspitzengang) oder gar nicht (Dreibeingang) und können das Kniegelenk nicht strecken.
Wachstumsschub
Ist deine Fellnase noch jung? Dann steckt vielleicht ein Wachstumsschub hinter der Lahmheit. Bei einem Wachstumsschub kann sich das Knochengewebe entzünden, was schmerzhaft sein kann. Dadurch kann es sein, dass junge Hunde während einer Wachstumsphase lahmen.
Spondylose
Die Spondylose ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule. Dabei nutzen sich die Knochen der Wirbelsäule ab. Um diesem Verschleiß entgegenzuwirken, bildet der Körper Verknöcherungen zwischen den Wirbeln. Diese neuen Knochen können auf die Nerven drücken, was starke Schmerzen und Lahmheit verursachen kann.
Offene Verletzungen
Auch eine offene Wunde kann die Ursache für das Humpeln sein. Achte auf die Anzeichen für sichtbare Verletzungen: Kannst du Blut oder einen fremden Gegenstand am betroffenen Bein erkennen? Bei offenen Verletzungen ist es wichtig, die Wunde sehr schnell zu versorgen. Sonst können Keime in den Hundekörper eintreten, was zu weiteren Problemen führt.
Das kannst du tun, wenn dein Hund am Hinterbein humpelt
Egal, welche Ursache für das Lahmen verantwortlich sind, du kannst deinen Schatz mit folgenden Mitteln unterstützen.
Diagnose beim Tierarzt holen
In den allermeisten Fällen ist der Gang zum Tierarzt nötig. Meistens sind die Ursachen für ein humpelndes Hinterbein schwerwiegend. Nur der Tierarzt kann deinen Schatz vorsichtig untersuchen und dir eine sichere Diagnose stellen und die richtigen Behandlungsmethoden vorschlagen.
Schonen
Wenn ihr euren Tierarzt nicht gleich besuchen könnt, muss sich dein Schatz unbedingt schonen. Seid ihr gerade unterwegs und dein Hund lahmt, versuche so schnell wie möglich nachhause zu kommen. Am besten wäre es natürlich, wenn euch jemand mit dem Auto abholen kann. Auch nach der Diagnose ist erst einmal Ruhe angesagt. Je nach dem Grund für die Lahmheit, muss sich deine Fellnase womöglich länger schonen und ihr müsst erstmal auf längere Spazierrunden verzichten. Gönne deinem Hund Ruhe während der Regeneration.
Abnehmen
In längere Folge der Behandlung kann es sein, dass dein treuer Begleiter ein bisschen abnehmen muss. Bei einigen Krankheiten wie Arthrose ist Übergewicht mitverantwortlich oder zumindest nicht förderlich für den Heilungsprozess. Besprich mit deinem Tierarzt, ob ein Gewichtsverlust nötig ist und wie ein gesunder Diätplan aussieht. Dein lieber Hund sollte nämlich nicht zu viel Gewicht auf einmal verlieren. Dadurch würden ihm zu viele Vitamine und Mineralstoffe im Futter abgehen.
Muskelaufbau
Nach der Regenerationsphase, in der sich dein Schatz wahrscheinlich weniger bewegt hat als sonst, ist es wichtig, die Muskeln wieder aufzubauen. Dafür gibt es verschiedene Methoden und Übungen. Besprich mit deinem Tierarzt oder Physiotherapeuten, welche Arten des Muskelaufbaus für deinen Liebling geeignet sind.
Nahrungsergänzungsmittel für die Gelenke
Nahrungsergänzungen können helfen, die Gelenkknorpel aufzubauen und Schmerzen zu minimieren. Fischöl enthält viel Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken. Grünlippmuschelextrakt enthält Glykosaminoglykane, die wichtige Bestandteile des Gelenkknorpels und der Gelenkschmiere sind. Sie können dabei helfen, den Gelenkverschleiß zu verlangsamen.
Fazit: Viele Ursachen können für das Humpeln bei Hunden verantwortlich sein
Wenn dein Schatz an einem oder beiden Hinterbeinen humpelt, kann das viele Ursachen haben. Versuche, nicht panisch zu reagieren, deine Fellnase ist wahrscheinlich schon ängstlich genug, weil sie nicht weiß, was los ist. Außerdem könnte dein Hund starke Schmerzen haben oder eine offene Verletzung. Wichtig ist, dass du deinen Schatz so schnell wie möglich schonst und dass ihr euren Tierarzt besucht.
Kennst du das Humpeln am Hinterbein auch bei deinem Hund? Was war die Ursache dafür? Schreibe deine Antwort gerne in die Kommentare!
Gibt es einen Hundebesitzer, der sich nicht wünscht, dass es seiner Fellnase gut geht?
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Meine Omi ist wieder richtig frech und spielt mit unserer großen wie Irre, muss jetzt schon hin und wieder mal die beiden bremsen. Vielen Dank für die nette Beratung und die tollen Videos
Nach nur 4 Wochen kann ich bereits sehr große Verbesserungen beim Laufen, beim Aufstehen und in ihrer allgemeinen Gemütslage erkennen. Ylvi ist nun wieder eine fröhliche 8jährige Entlebucher Sennenhündin
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