Kommt dir das bekannt vor? Bei euren Spaziergängen war dein lieber Hund immer munter. Mit zunehmendem Alter bleibt er aber immer häufiger stehen und will nicht weitergehen. Du fragst dich, ob das eine Macke von ihm ist oder ob sich dahinter ein gesundheitliches Problem versteckt.
In diesem Beitrag erfährst du mögliche Gründe für sein Verhalten und was du tun kannst, damit er wieder mit dir läuft.
Darum bleibt dein alter Hund stehen und geht nicht weiter
Wenn Hunde im Alter beim Spaziergang nicht weitergehen wollen, gibt es dafür immer einen Grund. Dieser ist allerdings nicht unbedingt offensichtlich. Es erfordert von dir genaues Beobachten, damit du die Ursachen für das Verhalten deines Lieblings erkennst.
Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, dass er vor etwas Angst hat und deshalb stehenbleibt. Bei alten Vierbeinern lassen die Sinne nach. Sie können manche Eindrücke nicht mehr richtig zuordnen, das verunsichert sie. Das Stehenbleiben dient der Orientierung. Dein Fellfreund braucht womöglich deine Ermutigung, um weiterzugehen. Ist die Angst zu groß, solltest du mit ihm umdrehen.
Es kann auch sein, dass die Temperaturen für deinen Senior zu heiß sind. Für einen alten Hund ist Hitze sehr belastend. Er wird seine Bewegungen und sein Tempo reduzieren, um damit zurechtzukommen. Gönne deinem Hund beim Gassi Gehen die Pause durch das Stehenbleiben, damit er sich regenerieren kann.
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Neben Angst und Hitze kommen weitere Ursachen infrage:
- Dein lieber Hund leidet unter Gelenkbeschwerden.
Das können beispielsweise Arthrose, Spondylose oder Hüftgelenkdysplasie sein. Das Laufen und Bewegungen sind für ihn mit Schmerzen verbunden. Dadurch wird dein Hund solche Aktivitäten meiden. - Er hat Probleme mit dem Herzen.
Diese äußern sich unter anderem durch starkes Hecheln bei geringer Belastung. Hunde mit Herzproblemen husten zudem oft ohne ersichtlichen Grund. Sie bewegen sich langsamer und bleiben öfter stehen. - Ihm fehlt es an Kondition.
Diese lässt bei alten Hunden häufig deutlich nach. Möglich ist auch, dass er krank war oder noch durch eine Operation geschwächt ist. Hat dein lieber Schatz bis vor kurzem im Tierheim gelebt, muss er sich ebenfalls erstmal an das Spazierengehen gewöhnen. - Er ist altersschwach.
Hier kommt als weitere Möglichkeit Demenz ins Spiel, die es bei Hunden ebenso gibt wie bei Menschen. Bei alten Vierbeinern nimmt insgesamt die Aktivität ab. Daher brauchen sie bei ihren Gassigängen mehr Zeit.
Manchmal ist der Grund für das Stehenbleiben ein ganz harmloser. Vielleicht findet dein Schatz eine andere Strecke interessanter und will diese gehen. Alte Hunde benötigen zudem weniger Bewegung als ein junger Vierbeiner. Dein Liebling möchte womöglich lieber zurück aufs gemütliche Sofa, als lange Strecken zu gehen.
Beim Verdacht auf gesundheitliche Probleme oder Schmerzen, solltest du deinen Fellfreund vom Tierarzt untersuchen lassen.
Wie du erkennst, ob deine Fellnase Schmerzen hat und deshalb nicht weiter geht
Wenn dir etwas wehtut, versuchst du, den Schmerz zu vermeiden. Das Gleiche macht dein Vierbeiner. Er kann jedoch nicht in Worten ausdrücken, dass er Schmerzen hat. Um das zu erkennen, musst du ihn genau beobachten.
Manchmal sind es nur kleine Veränderungen in seinem Verhalten oder seinen Bewegungen. Dies gilt besonders, wenn dein lieber Hund unter chronischen Schmerzen leidet. Die Veränderungen schleichen sich möglicherweise langsam ein und sind dadurch nicht offensichtlich. Auch das häufige Stehenbleiben beim Spaziergang kann ein Anzeichen für Schmerzen sein.
Dies sind weitere mögliche Hinweise:
- Sein Gang ist unsicher und steifbeinig.
- Er hat einen gekrümmten Rücken.
- Er hechelt stärker als sonst und atmet anders.
- Er hat keinen oder weniger Appetit.
- Er schleckt sich intensiv an einem Körperteil.
- Er verhält sich ungewöhnlich. Vielleicht wirkt er energielos, weicht Berührungen aus oder schnappt sogar.
Zeigt dein Schatz solche Symptome? Dann solltest du ihn deinem Tierarzt vorstellen, um deinem Liebling zu helfen.
Mit einer passenden Behandlung kannst du die Lebensqualität deines Hundes erheblich steigern. Dazu gehört die Gabe von Medikamenten, aber auch Physiotherapie. Nahrungsergänzungsmittel können ebenfalls sinnvoll sein, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren.
Das kannst du tun, damit dein treuer Begleiter beim Gassigehen wieder mitläuft
Damit dein Fellfreund wieder freudig mit dir läuft, musst du die Ursache für das Stehenbleiben herausfinden. Manche lassen sich leicht aus der Welt schaffen, indem du eure Runden etwas anpasst.
Fehlt es deinem Liebling an Kondition und er bleibt deshalb ständig stehen? Dann mache mit ihm am besten kleinere Gassigänge und baue die Dauer in kleinen Schritten aus. Achte darauf, dass er sich anschließend ausreichend erholen kann. Diese Pausen sind für seine Regeneration sehr wichtig.
Ist es deinem alten Hund zu heiß? Dann verlege eure Spaziergänge in die frühen Morgenstunden oder gehe am Abend raus. Zwischendurch reicht eine kleine Runde, damit er sich erleichtern kann.
Gut zu wissen: Auch Kälte kann dazu führen, dass dein lieber Freund beim Spaziergang nur langsam läuft oder stehenbleibt. Frieren führt dazu, dass sich die Muskeln verkrampfen. Mit einem warmen Hundemantel kannst du dem entgegenwirken.
Hat dein Hund Probleme mit den Gelenken? Dann ist es wichtig dafür zu sorgen, dass er möglichst schmerzfrei ist. Dazu benötigt er unter Umständen Schmerzmittel und/oder Entzündungshemmer. Unterstützend können auch Nahrungsergänzungsmittel helfen. Physiotherapie trägt dazu bei, seinen Bewegungsapparat zu trainieren und seine Muskulatur zu stärken. Dadurch werden die Gelenke deines Lieblings entlastet und das Laufen wird erleichtert.
Hat dein Hund Angst? Du kannst ihn mit positivem Zuspruch und auch Leckerlies zum Weitergehen ermutigen. Manchmal hilft es auch, in einer bestimmten Situation dem Angstauslöser auszuweichen und einen anderen Weg zu wählen. Wenn er partout nicht will, solltest du deinen Hund zum Weiterlaufen nicht zwingen.
Leider wird das Stehenbleiben alter Hunde oft als Macke oder Sturheit missverstanden. Schau bei diesem Verhalten genau hin, um den wirklichen Grund herauszufinden. So kannst du deinem Liebling helfen, wieder Freude am Gassigehen zu bekommen. Altersbedingte Erkrankungen kommen ebenso infrage, wie Probleme mit den Gelenken oder dem Herzen.
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Fazit
Die Aktivität im Alter lässt bei vielen Hunden deutlich nach. Sie brauchen nicht mehr so lange Gassigänge wie früher und bevorzugen manchmal einfach die Couch. Wenn dein lieber Vierbeiner häufiger beim Spaziergang stehenbleibt, gibt es dafür meistens einen Grund. Oft sind Schmerzen die Ursache, die entsprechend behandelt werden sollten. Mit den passenden Medikamenten und unterstützenden Maßnahmen kannst du ihm helfen. Auch physiotherapeutische Behandlungen können dazu beitragen, dass er wieder freudig mitläuft.
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