Die Regenbogenbrücke

Es kommt der Tag, an dem dein lieber Hund stirbt. Vielleicht kommt sein Tod unvorbereitet, vielleicht war er abzusehen. Schon der Gedanke daran ist kaum zu ertragen, dass dein Liebling irgendwann nicht mehr Teil deines Lebens ist. Wie kannst du mit deiner Trauer umgehen, wenn dein treuer Begleiter über die Regenbogenbrücke geht? Und was genau hat es mit ihr auf sich?

Die Antworten darauf findest du im folgenden Beitrag.

Die Geschichte von der Regenbogenbrücke

Bestimmt hat du schon einmal von ihr gehört oder gelesen: der Regenbogenbrücke. Die Geschichte handelt davon, was mit deinem Schatz nach seinem Tod passiert. Er überquert eine farbenfrohe Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet. Auf der anderen Seite angekommen, gelangt er an einen wundervollen Ort. Dort ist es immer angenehm warm und es gibt genügend zu fressen. Kranke Tiere sind in diesem Land wieder gesund, alte wieder jung.

Das Land hinter der Regenbogenbrücke ist ein friedlicher Ort, an dem dein lieber Hund glücklich ist. Dieses Land ist für alle verstorbenen Tiere da. Sie sind umgeben von Gefährten und somit nicht alleine. Für sie ist es das Paradies, in dem sie auf das Wiedersehen mit ihren Menschen warten. Eines Tages triffst du deinen lieben Freund dort wieder, wenn auch du diese Brücke überquerst.

Jetzt deinen Hund stärken
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Trauer um deinen treuen Begleiter

Wenn deine geliebte Fellnase stirbt, wirst du womöglich mit den unterschiedlichsten Reaktionen deines Umfeldes konfrontiert. Manche Menschen können deine Trauer nachvollziehen und versuchen, dich zu trösten. Andere reden deine Gefühle vielleicht klein. Es sei schließlich nur ein Tier und du kannst dir ja einen neuen Hund holen.

Für dich war dein lieber Hund aber nicht nur ein Tier. Er war ein Familienmitglied, dein Freund, vielleicht sogar dein Seelenpartner. Ihn zu verlieren, kann dir komplett den Boden unter den Füßen wegziehen und sogar Ängste auslösen. Wichtig ist es, die Trauer zuzulassen und sie nicht zu verdrängen.

Was passiert, wenn dein Hund tot ist?

Gibt es ein Leben nach dem Tod? Auf diese Frage findest du die unterschiedlichsten Antworten. Sie hängen davon ab, an wen du sie richtest. Ein Wissenschaftler sieht es anders als eine religiöse oder spirituelle Person. Viele Menschen sind jedoch davon überzeugt, dass auch Hunde eine Seele haben. Der Körper deines treuen Begleiters ist vergänglich, seine Seele unsterblich. Besonders sensible Menschen können dies nach dem Tod ihres treuen Freundes sogar spüren.

Der Gedanke, dass die Seele deiner Fellnase weiterlebt, kann dir in der schweren Zeit Trost spenden.

Der Umgang mit Trauer

Laut dem Psychologen George A. Bonanno kommt und geht Trauer in Wellen. Du schwankst dabei zwischen positiven Gefühlen und der Trauer hin und her. Wie stark diese Schwankungen sind, ist individuell verschieden. Die positiven Gefühle tragen dazu bei, den Verlust zu verarbeiten. Du erinnerst dich vielleicht an schöne Erlebnisse oder lustige Momente. Nach und nach gelingt es dir, den Tod deines Lieblings zu akzeptieren.

Das kannst du tun, um deine Trauer zu bewältigen.

  • Mache eine kleine Gedenkfeier mit deiner Familie oder Freunden. Auf diese Weise kannst du dich noch einmal ganz bewusst von deinem Schatz verabschieden.
  • Erstelle ein Andenken an deine Fellnase, durch das es unsterblich wird. Die Möglichkeiten reichen von einer individuellen Gedenktafel bis hin zu einem Diamant aus seiner Asche.
  • Sprich über deine Trauer mit Menschen, die diese verstehen können.
    Das können zum Beispiel andere Hundebesitzer sein, die du kennst. Es gibt aber auch spezielle Trauerbegleiter, die dich nach dem Verlust deines treuen Freundes unterstützen.
  • Schreibe dir deine Gefühle von der Seele.
    Ein Blogbeitrag, ein Gedicht, eine Geschichte nur für dich. Das Schreiben kann wie eine Therapie wirken und dir helfen, die Trauer zu bewältigen.
  • Überlege dir ein Ritual zum Abschiednehmen.
    Du kannst zum Beispiel einen Baum oder eine Blume pflanzen und dort die Asche deines Lieblings verstreuen.
  • Schließe dich einer Trauergruppe an.
    Solche Gruppen findest du in Foren oder auch in den sozialen Medien. Trauernde Tierbesitzer tauschen sich aus und geben sich gegenseitig Halt.

Es gibt kein Patentrezept, wie das Abschiednehmen und Trauern gelingt. Manchen trauernden Hundebesitzer tut es gut, sich schnell einen neuen tierischen Begleiter an ihre Seite zu holen. Sie sind dankbar über die Lebendigkeit und Ablenkung, die mit einem neuen Hund verbunden sind. Es ist aber genauso in Ordnung, damit zu warten oder dich grundsätzlich dagegen zu entscheiden. Was für dich der richtige Weg ist, weißt nur du selbst.

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Trauer braucht ihre Zeit. Lass dich nicht unter Druck setzen und setze dich selbst nicht unter Druck. Die guten und die schlechten Tage wechseln sich ab. Irgendwann kommt der Punkt, an dem die guten überwiegen. Und doch kann es sein, dass du auch zukünftig einen Hauch Traurigkeit bei der Erinnerung an deinen Schatz empfindest.

Der Tag, an dem ihr euch wiederseht

Die Geschichte von der Regenbogenbrücke spendet Trost in Zeiten der Trauer um deinen verstorbenen Liebling. Sie schenkt Hoffnung, dass dein Schatz nun an einem wunderschönen Ort ist und dort auf dich wartet.

Wie du deine Trauer bewältigst, dafür gibt es keinen pauschalen Rat. Erlaube dir, deine Trauer zu empfinden und lasse sie zu. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Dein treuer Begleiter kehrt vom Land hinter dem Regenbogen nicht mehr zu dir zurück, doch in deinem Herzen ist er für immer bei dir.

Hast du schon einmal eine geliebte Fellnase verloren? Wie bist du mit deiner Trauer umgegangen?
Teile deine Erfahrungen gerne mit uns in den Kommentaren.

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