Bei der Spondylose verknöchert die Wirbelsäule unserer Hunde. Dadurch entstehen weitere Folgeerkrankungen und oft starke Schmerzen. Ein Problem kann der Kotabsatz deines Vierbeiners sein. Dein lieber Hund tut sich schwer dabei, sein großes Geschäft zu erledigen. Eingeklemmte Nerven können entgegengesetzte Folgen haben: Betroffene Hunde entleeren unkontrolliert ihren Darm.
Was ist Spondylose?
Spondylose ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule. Wegen falscher oder einer zu starken Belastung kann sich die Wirbelsäule im Laufe eines Hundelebens abnutzen. Der Körper formt Verknöcherungen zwischen den Wirbeln, um diese Schwäche auszugleichen. Werden die knöchernen Zacken größer, können sie auf Nerven drücken, was sehr schmerzhaft ist. Deine Fellnase führt bestimmte Bewegungen nicht mehr gerne aus. Weitere Folgen können eine teilweise oder vollständige Lähmung der Hinterbeine, Inkontinenz und Probleme mit dem Kotabsatz sein.
Ältere Hunde, die in jungen Jahren ein sehr aktives Leben hatten, sind öfter betroffen. Diensthunde und Fellnasen, die Hundesport ausüben, gehören dazu. Übergewicht ist ein weiterer Risikofaktor. Spondylose kann auch genetisch bedingt sein und tritt bei großen und schweren Rassen (z.B. Deutsche Schäferhunde und Boxer) häufiger auf. Deshalb ist eine angepasste Belastung wichtig: Nicht jeder Hund sollte jede Sportart oder Bewegung ausführen.
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So wirkt sich eine fortgeschrittene Spondylose aus
Symptome und Behandlungen hängen von den unterschiedlichen Stadien der Spondylose ab.
Im letzten Abschnitt der Krankheit sind die knöchernen Zacken zusammengewachsen. Die Zacken drücken nicht mehr auf die Nerven. In diesem Stadium haben die meisten Hunde keine starken Schmerzen oder gar keine Schmerzen. Die Wirbelsäule ist aber deutlich steifer.
Sind die Zacken sehr ausgeprägt aber noch nicht zusammengewachsen, haben die Fellnasen die meisten Schmerzen. Die Verknöcherungen drücken auf die Nerven. Das kann neben Schmerzen zu anderen Symptomen wie Lähmungen, Inkontinenz und Problemen beim Kotabsatz führen.
Probleme beim Kotabsatz
Wer einen Hund hat weiß, dass unsere Lieblinge eine ganz besondere Haltung beim Häufchen Machen einnehmen. Manchen Hunden schmerzt die Wirbelsäule aber so sehr, dass sie in dieser gekrümmten Position nicht mehr sitzen möchten.
Du siehst: Hat dein Hund Schmerzen, hat das einen gravierenden Einfluss auf das Hundeleben. Deshalb ist eine Schmerztherapie bei Hunden mit Spondylose so wichtig. Achte außerdem darauf, dass der Stuhl deiner Fellnase weich bleibt. Harter Stuhl und Verstopfung vergrößern die Probleme beim Kotabsatz. Denke über eine Futterumstellung nach und besprich sie mit deinem Tierarzt. Das Futter sollte leicht verdaulich sein. Nahrungsergänzungen wie Flohsamenschalen helfen bei der Darmentleerung.
Inkontinenz von Blase und Darm
Bei fortgeschrittener Spondylose drücken die knöchernen Zacken oft auf die Nervenbahnen. Die Nerven sind die Informationsautobahn unserer Vierbeiner. Das Gehirn leitet Bewegungsaufträge an die Muskeln weiter. Umgekehrt gelangen Informationen über Temperatur, Druck etc. vom Hundekörper über die Nerven ans Gehirn. So funktioniert auch das Schmerzempfinden.
Ist dieser Informationsaustausch geschädigt, werden Muskeln und Gehirn nicht mit den nötigen Informationen versorgt. So kann eine Inkontinenz entstehen. Dabei geben Blase oder Darm keine Infos über ihren Füllzustand ab. In weiterer Folge funktionieren die Schließmuskeln nicht mehr richtig, da sie ja keine Befehle vom Gehirn bekommen. Dein lieber Hund kann deshalb Kot beim Laufen verlieren. Eine inkontinente Blase entleert sich oft im Schlaf.
Um Inkontinenz in den Griff zu bekommen, kannst du deinen Hund mit Medikamenten unterstützen. Vergiss nicht auf Kotbeutel, da dein Vierbeiner seine Häufchen jederzeit und überall verlieren kann. Ist die Blase betroffen, gibt es Windeln und Unterlagen für das Hundebett.
Auf keinen Fall darfst du deinen Hund schimpfen oder anders bestrafen! Er ist bei Inkontinenz gar nicht in der Lage, Harn oder Stuhl nicht zurückzuhalten.
Fazit
Bei der Spondylose ist meistens nicht nur die Wirbelsäule betroffen. Viele andere Symptome und Krankheiten können im Laufen der Erkrankung auftreten. Mit einer angemessenen Schmerztherapie, einer guten Verdauung und Medikamenten kannst du den Stuhlgang deines lieben Hundes kontrollieren. So schenkst du deiner Fellnase wieder mehr Lebensfreude.
Hast oder hattest du einen Hund mit Spondylose? Welche Probleme sind dir bei der Krankheit aufgefallen? War der Kotabsatz eines davon? Schreibe es gerne in die Kommentare!
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