Sport mit dem Hund trotz Gelenkproblemen

Bei Arthrose und anderen Gelenkproblemen denken manche Hundebesitzer, dass sie ihre Hunde schonen sollen. Dabei ist nicht weniger Bewegung die beste Medizin, sondern die richtige Art der Bewegung. Trotz Gelenkproblemen müssen du und dein lieber Hund nicht auf Sport verzichten. Im Blogartikel erfährst du, welchen Sport ihr gemeinsam ausüben könnt und auf was du dabei achten musst.

Warum brauchen von Arthrose geplagte Gelenke Bewegung?

Bei Gelenkproblemen ist es wichtig, die Gelenke geschmeidig und beweglich zu halten. Liegt dein Hund zu lange still und hat zu wenig Auslauf, werden sie steif.

Alle Nährstoffe, die der Knorpel braucht, gelangen durch die Pumpbewegung beim Gehen oder Laufen in den Knorpel. Bewegt sich deine Fellnase weniger, versteifen die Gelenke mehr. Die Gelenkflüssigkeit wird weniger und ihre Konsistenz zäh. Das führt zu Reibungsschmerzen und dein Hund will sich nicht mehr so viel bewegen. Um aus diesem Kreislauf auszubrechen, ist die richtige Art der Bewegung die Lösung.

Dabei ist es wichtig, Muskeln aufzubauen. Mehr Muskeln unterstützen Skelett und Gelenke und schützen den Knorpel vor weiterem Verschleiß. Bewegt sich dein Hund weniger, verschwindet Muskelmasse, was Bändern und Sehnen schadet.

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Auf was du vor jedem Sport achten musst

Jeder Hund ist anders und Gelenkkrankheiten sind unterschiedlich schwer ausgeprägt. Passe die Bewegungen und das Sportprogramm an deinen Hund an. Achte auf Anzeichen deines Lieblings, falls es ihm zu viel wird. Bleibt er öfter stehen oder verlangsamt das Tempo, ist die Spazierrunde zu groß oder das Training zu anstrengend.

Nicht alle Hunde zeigen ihre Müdigkeit. Sie stoppen nicht, nur weil wieder einmal der Ellenbogen zwickt und kennen kein „Nein, mach ich lieber nicht, sonst tut mir morgen alles weh“. Manche würden bis zum Umfallen marschieren, weshalb du mehr auf kleine Zeichen achten musst. Du entscheidest für deinen Vierbeiner, wann ihr genug trainiert habt.

Vorsicht bei akuten Schüben. Wenn die Gelenke zu entzündet sind, arbeite lieber mit Kältewickeln und verzichte auf intensive Sporteinheiten.

All die Vorsicht bedeutet nicht, dass Hunde gar nichts mehr machen oder nicht mehr spielen dürfen. Zu wenig Spaß wirkt sich auf die Psyche aus, was wiederum die Lebensqualität mindert.

Sport bei Gelenkproblemen
Sport ist auch mit Gelenkproblemen möglich

Sinnvolle Bewegung bei Gelenkproblemen

Nicht jede Art der Bewegung ist bei Arthrose und anderen Gelenkkrankheiten geeignet.

Welche Bewegungen dein lieber Hund nicht machen sollte

Deine Fellnase sollte keine ruckartigen Bewegungen machen. Sprints, hetzen und Start-und-Stopp-Spiele wie Ball oder Frisbee werfen sind absolut tabu. Auf Sprünge, schnelle Richtungswechsel und hartes Abbremsen solltet ihr ebenso verzichten. Damit ist klassisches Agility nicht als Sportprogramm geeignet. Es gibt viele andere Spielemöglichkeiten: Suchspiele oder Geschicklichkeitsspiele (z.B. Futter aus Verpackungen fischen) fordern auch den Kopf deiner Fellnase.

Spazieren

Spaziergänge sind die sinnvollste und wichtigste Art der Bewegung. Sie sind bei Arthrose weiterhin Teil des täglichen Lebens. Die Art der Spaziergänge ist anders. Monotones Gehen oder — je nach Schweregrad — Laufen, sind die beste Medizin bei Gelenkproblemen. Vermeide allzu steile Auf- und Abgänge, das belastet die Gelenke mehr. Der Trab ist ein gelenkschonender Gang, weshalb Joggen sinnvoll sein kann, solange ihr nicht auf Asphalt oder auf einem anderen harten Untergrund lauft. Wärmt euch vor dem Laufen immer mit zehn Minuten Gehen auf.

Versuche, die Gassirunden aufzuteilen: Gehe mit deinem lieben Hund statt einer großen Runde mehrere kleine über den Tag verteilt. Dein Hund ermüdet nicht so schnell, vor allem wenn er älter ist. Die Liegezeiten verkürzen sich dadurch zwischen den Runden. Dein Hund liegt nicht stundenlang an einer Stelle, was die Gelenke steif werden lässt. Ist das Wetter sehr kalt, hilft ein Mantel, um die Muskeln schneller aufzuwärmen.

Eine tolle Alternative zu normalen Spazierrunden bieten Schnüffelrunden. Dabei darf dein Hund an jedem Gänseblümchen, Löwenzahn und jeder Hausmauer schnuppern, bis er von selbst weitergeht. Schnüffeln ist wie Zeitunglesen und strengt die Gehirnzellen an. Dein Hund wird dabei genauso müde wie bei einem gewöhnlichen Spaziergang.

Bewegungstraining

Gezieltes Bewegungstraining ergänzt die Spaziergänge ideal. Es ist wie Gymnastik für Hunde, baut Muskeln auf und schult die Koordination. Trainiere dabei den gesamten Körper, nicht nur die von Arthrose geplagte Stelle. Durch die Schmerzen nehmen viele Hunde eine Schonhaltung ein, um das pochende Gelenk auszugleichen. Das wiederum wirkt sich negativ auf Muskeln, Bänder und Sehnen aus.

Mache vor jedem Training ein Warm-up: Zehn Minuten spazieren reichen und die Muskeln sind aufgewärmt.

Für das Bewegungstraining gibt es Geräte wie Wackelbretter, es gibt aber auch Übungen ohne Geräte:

Sitz-Platz-Steh-Wechsel

Beim Sitz-Platz-Wechsel legt und setzt sich dein Schatz abwechselnd mehrere Male hin. Diese Übung ist wie Liegestütze und trainiert den vorderen Rumpf und die Vorderbeine. Beim Sitz-Steh-Wechsel setzt und stellt sich dein Hund abwechselnd mehrere Male hin. Das trainiert Hinterbeine und hinteren Rumpf und ist wie Kniebeugen.

Pfoten anheben

Hebe nacheinander jeweils eine der vier Pfoten hoch. Bei den Vorderpfoten kannst du die Beine vorsichtig nach vorne dehnen, bei den Hinterbeinen nach hinten. Du kannst die Pfoten auch diagonal anheben, das fördert den Gleichgewichtssinn: Gleichzeitig rechte Vorderpfote und linke Hinterpfote und dann wechseln.

Isometrische Übungen

Bei isometrischen Übungen übst du sanft Druck aus, wobei dein Hund dagegen drückt und in seiner Position bleiben soll. Wenn du zum Beispiel gegen die Brust drückst, muss sich der Vierbeiner nach vorne lehnen und dem Druck standhalten.

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Entspanntes Agility

Ein Actionparcours mit hohen Sprüngen und rasenden Kurven gibt es bei Gelenkproblemen nicht mehr. Ihr müsst trotzdem nicht auf Agility verzichten. Nimm das Tempo raus und gehe den Kurs langsam ab. Slalom und das Gehen über niedrige Stangen könnt ihr auf jeden Fall machen.

Schwimmen

Schwimmen ist eine der vielseitigsten Sportarten für Hunde. Viele lieben das kühle Nass im Sommer. Achte bei Seen und Flüssen darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist. Dadurch schmerzen die Gelenke mehr.

Beim Schwimmen belastet dein Hund die Gelenke gar nicht und kann sich frei bewegen und Wendigkeitsübungen machen. Dein Hund baut Muskeln auf und trainiert das Herz-Kreislaufsystem.

Als Alternative und ideales Muskeltraining, eignet sich ein Unterwasserlaufband beim Physiotherapeuten oder in Kliniken. Das vereint die Vorteile von Schwimmen und Spaziergang. Viele haben einen beheizten Pool, wenn Wetter oder See zu kühl sind.

Sport mit Gelenkproblemen funktioniert prima

Angepasste Spaziergänge, Bewegungsübungen und gelenkschonende Sportarten sind perfekt für Hunde mit Arthrose geeignet. Sie überlasten die Hunde nicht und lassen sie gleichzeitig nicht einrosten. Viele Hunde haben Freude an den Sportarten, bei denen sie auch ihr Köpfchen einsetzen müssen und ihr als Team zusammenarbeitet.

Welchen Sport machst du mit deiner Fellnase noch, trotz ihrer Gelenkprobleme? Erzähle uns davon gerne in den Kommentaren!

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