Wandern mit Hund trotzt Gelenkproblemen

Bedeuten Gelenkprobleme deines Hundes das Aus für gemeinsame Wanderungen? Nein, zum Glück nicht. Für deinen Fellkumpel ist es wichtig, weiterhin Bewegung zu bekommen. Damit ihm das Wandern aber nicht schadet, musst du auf das richtige Maß achten. Mit ihm die höchsten Gipfel zu erklimmen, macht wenig Sinn. Auch Mehrtageswanderungen können für einen Hund mit Gelenkproblemen zu viel sein.

Worauf es bei euren gemeinsamen Wanderungen ankommt, das und mehr erfährst du jetzt.

Wandern mit Hund bei Gelenkproblemen – Ja oder Nein?

Meine 15 Jahre alte Hündin Jule hat in den letzten zwei Jahren Probleme mit den Gelenken entwickelt. Sie läuft nicht mehr so rund wie früher, sondern deutlich steifbeiniger. In so einem hohen Alter ist das nichts Ungewöhnliches. Doch auch junge Tiere können unter Gelenkproblemen leiden. Das bedeutet nicht, dass sie bis zum Lebensende nur noch auf der Couch sitzen müssen. Allerdings darfst du es mit sportlichen Aktivitäten nicht übertreiben.

Jule will noch immer gerne dabei sein, wenn ich wandern gehe und das zeigt sie ganz deutlich. Damit wir zusammen die Welt zu Fuß erkunden können, richte ich mich bei unseren gemeinsamen Wanderungen nach ihr. Grundsätzlich gilt, dass gleichmäßiges Gehen besser ist als ruckartige Bewegungen. Somit ist das Wandern durchaus geeignet, wenn du ein paar Punkte beachtest.

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  1. Spaß an der Bewegung
    Leidet dein Hund unter akuten Schmerzen oder zeigt deutlich, dass er sich nicht bewegen mag? Dann gönne ihm unbedingt seine Ruhe. Die Wanderung soll dir und ihm gefallen.
  2. Wähle einen weichen Untergrund
    Ein federnder Boden ist besser als harter Asphalt oder Schotter. Suche dir daher am besten eine Strecke aus, bei der möglichst viele Feld-und Wiesenwege vorkommen.
  3. Vermeide starke Anstiege und Gefälle
    Bergauf oder bergab zu gehen belastet die Gelenke deines Hundes mehr, als wenn er geradeaus läuft. Deshalb solltest du keine anstrengenden Bergtouren mit ihm unternehmen, sondern lieber auf ebenen Flächen mit ihm wandern.
  4. Wähle eine geeignete Länge
    Auch wenn für dich 10 km vielleicht ein Klacks sind, können sie für einen Vierbeiner mit Gelenkproblemen einen Marathon bedeuten. Suche dir eine Tour aus, die deinen Hund nicht überfordert.
  5. Ein ruhiges Tempo
    Gut ist es, wenn dein Hund sein Tempo selbst bestimmen kann. Wenn es möglich ist, lass ihn ohne Leine laufen. Einen ambitionierten Jäger solltest du an der Schleppleine führen. Legt er einen jagdlichen Sprint hin, ist das sowohl für das gehetzte Tier als auch für ihn schlecht.
  6. Mache ausreichend Pausen
    Auch wenn du noch stundenlang weitergehen könntest, braucht ein Hund mit Gelenkproblemen zwischendurch Pausen. Ein guter Abstand sind alle 30 bis 45 Minuten. Es kommt jedoch auf die äußeren Bedingungen sowie den Zustand deines Hundes an.
  7. Achte auf die Temperatur
    Dein Fellfreund sollte in den Pausen nicht auskühlen, denn sonst verkrampfen seine Muskeln und er verspannt sich. Bei nassem oder kaltem Wetter ist es sinnvoll, ihn mit einem Mantel zu schützen. Bei Hitze solltest du einen schattigen Platz aufsuchen. Ideal ist es, wenn er sich in einem Bach etwas erfrischen kann.

Sind diese Voraussetzungen gegeben, kannst du mit deinem Hundekumpel losziehen.

Einen Tipp habe ich noch für dich: In Österreich dürfen Hunde in zahlreichen Gondeln kostenfrei mitgenommen werden. Damit ersparst du deinem Tier den mühsamen Aufstieg und kannst trotzdem dir Bergluft in der Höhe genießen.

Die richtige Vorbereitung für das Wandern mit Hund

Eine gute Vorbereitung bezieht sich auf verschiedene Aspekte. Zum einen sollte es dein Hund gewöhnt sein, etwas längere Strecken zu laufen. Du willst ja vermutlich nicht schon nach 10 Minuten umdrehen und zurückgehen. Steigere daher bereits im Alltag ein klein wenig die Länge der Gassirunden, damit er Kondition aufbauen kann.

Zum anderen ist es gut, wenn du unterwegs auf einen möglichen Notfall eingestellt bist. Denke daran Schmerzmittel einzustecken, um deinem Hund im Akutfall helfen zu können. Als pflanzliches Mittel kommt beispielsweise Traumeel in Frage. Bei chronischen Beschwerden leistet Zeel als Langzeittherapie gute Dienste. Speichere dir zudem die Telefonnummer eines Tierarztes ab. Gerade bei einem Aufenthalte im Ausland ist das wichtig, damit du nicht erst lange suchen musst.

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Die passende Ausrüstung

Für das Wandern mit Hund gibt es spezielle Rücksäcke, die der Vierbeiner selbst tragen kann. Dort können Leckerlies, aber auch sein Wasser verstaut werden. Von solchen Hunderucksäcken rate ich dir bei einem Hund mit Gelenkproblemen ab. Er sollte nicht mit zusätzlichem Gewicht belastet werden.

Anders sieht es aus mit Rucksäcken aus, in denen der Hund selbst getragen werden kann. Diese machen durchaus Sinn, vor allem für kleine bis mittelgroße Hunde. So kannst du auch längere Wanderungen unternehmen, ohne dass dein Vierbeiner die gesamte Strecke laufen muss. Achte bei der Auswahl darauf, dass sich der Rucksack für Hunde mit Gelenkproblemen eignet.

Ebenfalls hilfreich kann ein spezielles Trage- oder Wandergeschirr sein. Dieses sorgt für eine richtige Verteilung der Kraft, wenn du dein Tier unterstützen oder hochheben möchtest.

Fazit

Auch wenn dein Vierbeiner unter Gelenkproblemen leidet, dürft ihr weiter zusammen wandern gehen. Wähle Strecken aus, denen er gewachsen ist und überfordere ihn nicht. Mit der richtigen Vorbereitung und deiner Rücksichtnahme sind Wanderungen für euch beide eine willkommene Abwechslung.

Gehst du mit deinem Hund weiterhin wandern oder hast du dich dagegen entschieden? Erzähle uns mehr davon in den Kommentaren!

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